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Bezirksliga Oberbayern: Viele Chancen, keine Tore

Bezirksliga Oberbayern

Viele Chancen, keine Tore

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    Schwer zu bremsen war Karlshulds Angreifer Martin Groh (vorne links) von der Hintermannschaft der SpVgg Altenerding. Er alleine hätte den SVK auf die Siegerstraße schießen können.
    Schwer zu bremsen war Karlshulds Angreifer Martin Groh (vorne links) von der Hintermannschaft der SpVgg Altenerding. Er alleine hätte den SVK auf die Siegerstraße schießen können. Foto: Foto: Roland Geier

    Altenerding Der SV Karlshuld bleibt in der Bezirksliga Oberbayern Nord auf fremdem Terrain weiter ungeschlagen. Bei strömendem Regen und frischen Temperaturen wurde es für die Mösler am Samstagnachmittag jedoch nichts mit dem dritten Auswärtssieg in Folge. In einer von beiden Seiten intensiv geführten Partie mussten sie sich bei der SpVgg Altenerding mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Hätte die Partie am Ende 3:3 gestanden, wäre den rund 30 mitgereisten fröstelnden Karlshulder Fans sicherlich wärmer geworden.

    „In der Summe der Torchancen hätten wir die Partie eindeutig gewinnen müssen. Wenn mir jemand vor dem Match gesagt hätte, dass wir einen Punkt mitnehmen, hätte ich sofort unterschrieben. So aber bin ich schon ein wenig enttäuscht, resümierte der Karlshulder Coach. Während Wachs mit der Defensivarbeit seiner Auswahl erneut zufrieden war, forderte er beim Torabschluss von seiner Offensivabteilung mehr Kaltschnäuzigkeit und Entschlossenheit.

    „Die Null muss hinten stehen“, hatte der 32-jährige Karlshulder Übungsleiter ausgegeben – und daran hielt sich seine Truppe – zum Leidwesen der Karlshulder Anhänger – auch vorne im Sturm. Vom Beginn weg setzten die Gastgeber die Grünhemden unter Druck, die recht tief standen und die Räume eng machten. Das Spiel von Altenerding war zwar gefällig, aber es wurde bald deutlich, warum man in den bisherigen Partien erst sechs Treffer erzielte. So in der zehnten Minute, als Martin Ludwig aus kur-zer Distanz Karlshulds Keeper Ha-rald Falter nicht überwinden konnte. Die Mösler brauchten lange, ehe sie ihre gefürchteten Konter fuhren. Bestens aufgelegt zeigte sich dabei Karlshulds Martin Groh, der zwei Gegenspieler abschüttelte, aber am Pfosten der Gastgeber scheiterte (25.). „Wäre der drin gewesen, hätte Altenerding noch mehr aufmachen müssen und ich bin mir sicher, dass wir die Partie dann gewonnen hätten“, meinte Wachs.

    Weiter ging es Schlag auf Schlag. Nur 60 Sekunden nach dem Aluminiumtreffer von Groh hatte sich Stefan Bürgermeier durch die Karlshulder Abwehr getankt und scheiterte am gut aufgelegten SVK-Schlussmann Falter. Fast schon kläglich vergab Martin Groh den zweiten Nadelstich, den der SVK setzte. Nach Pass von Dominic Berchermeier konnte er allein auf den Keeper zusteuern, an dem er aber scheiterte (40.). Glück hatten die Gäste vor dem Pausenpfiff, als Peter Kugler an den Querbalken köpfte.

    Die Abschlussschwäche beider Teams setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. Nach einem herrlich vorgetragenen Konter zog Shefket Krasnici volley ab, doch Torhüter Martin Landa reagierte großartig (55.). Noch zweimal (62./75.) hatten die Karlshulder Schrecksekunden zu überstehen, als die Gastgeber aus aussichtsreicher Position einen möglichen Treffer verschenkten. Aber auch der SVK machte es nicht wesentlich besser. Martin Groh, der zum dritten Mal alleine auf den Keeper der SpVgg zusteuern konnte, vergeigte erneut (65.). Auch der eingewechselte Joker Matthias Eberle zeigte Nerven (74./77.) und vergab zu überhastet den möglichen Siegtreffer.

    SV Karlshuld: Falter – Hahn, Näder, Fischer, Schmalzl (70. Eberle) – Steininger (65. Detter), Glasnek, Berchermeier, Stegmeir (57. Feger) – Groh, Krasnici.

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