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Bezirksliga Oberbayern: Starke Leistung nicht belohnt

Bezirksliga Oberbayern

Starke Leistung nicht belohnt

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    Hatte in der Begegnung gegen den Bezirksoberliga-Absteiger TSV Eintracht Karlsfeld zumeist einen schweren Stand: Karlshulds Angreifer Shefket Krasnici (Mitte), der die unglückliche 1:2-Niederlage auch nicht verhindern konnte.
    Hatte in der Begegnung gegen den Bezirksoberliga-Absteiger TSV Eintracht Karlsfeld zumeist einen schweren Stand: Karlshulds Angreifer Shefket Krasnici (Mitte), der die unglückliche 1:2-Niederlage auch nicht verhindern konnte. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Eine große Chance, in der Bezirksliga Oberbayern Nord weiter ganz vorne mitzumischen, vergab der SV Karlshuld am Samstagabend bei der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen den Tabellennachbarn Eintracht Karlsfeld. Dabei waren die Grünhemden mit dem Favoriten, der durch sein gefälliges Kombinationsspiel überzeugen konnte, absolut auf Augenhöhe. Vor dem Strafraum war der Bezirksoberliga-Absteiger mit seinem Latein jedoch weitgehend am Ende.

    SVK-Trainer Thomas Wachs sah seine Truppe in der ersten Hälfte sogar als die bessere Mannschaft, die hinten nichts zuließ und bei Standardsituationen sogar die Führung vor Augen hatte. „Wenn wir in Front gegangen wären, hätten wir das Ding gewonnen. Denn dann hätte Karlsfeld aufmachen müssen“, trauerte Wachs den drei durchaus möglichen Zählern hinterher.

    In einem guten Bezirksliga-Match hatten die Hausherren die erste gute Möglichkeit. Nach einem Freistoß von Maik Glasnek lenkte Martin Groh das Leder an den Querbalken des Karlsfelder Gehäuses (12.). Dies war aber auch der einzige große Aufreger in den ersten 45 Minuten. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar: Wer den ersten Fehler macht, würde diese Partie wohl verlieren. Und dieser unterlief in einer dramatischen zweiten Hälfte ausgerechnet den Einheimischen. Nach einem unnötigen Ballverlust in der Nähe des eigenen Strafraums durch Shefket Krasnici konnte SVK-Keeper Harald Falter Karlsfelds Spielertrainer Michele Lombardi nur durch ein Foul bremsen. Schiedsrichter Richard Augustin zeigte sofort auf den ominösen Punkt, von dem aus Fabian Schäffer die Führung der Gäste markierte. Auch die zweite Konfusion in der Abwehr des SVK nutzte die Eintracht eiskalt, als sie aus dem Strafraumgewühl auf 2:0 erhöhte (59.).

    Dieser Treffer wirkte bei der Wachs-Truppe wie der berühmte „Hallo-wach-Effekt“. Schon drei Minuten nach dem vermeintlichen Knock-out drang Martin Groh in den Strafraum der Karlsfelder ein und wurde von Dominic Schiller regelwidrig von den Beinen geholt. Ärgerlich für die Gäste, dass der Referee nicht nur auf Strafstoß entschied, sondern auch den Übeltäter mit der roten Karte zum Duschen schickte. Glasnek ließ sich diese Chance nicht entgehen und verkürzte sicher auf 1:2.

    Auch Eberle kommt

    SVK-Coach Wachs riskierte nun alles und warf mit dem angeschlagenen Matthias Eberle sein letztes heißes Eisen ins Feuer. Die Folge: Karlshuld drückte mit Macht auf den Ausgleich, den Christopher Näder vor Augen hatte (70.). Sein Kopfball aus kurzer Distanz segelte jedoch weit am Pfosten vorbei. Hektik und Dramatik dann in der Schlussphase. Vehement reklamierten die Grünhemden auf Strafstoß, als Groh und Eberle im Strafraum vom Ball getrennt wurden. Fünf Minuten vor dem Ende kassierte Glasnek dann noch die Ampelkarte. Die Karlshulder Volksseele endgültig zum Kochen brachte Sekunden vor dem Schlusspfiff, als Krasnici in den Strafraum eindrang und einem Gästespieler ein angebliches Handspiel unterlief, das aber letztlich ohne Folgen blieb.

    lSV Karlshuld: Falter – Stegmeir (78. Wachs), Näder, Fischer, Schmalzl, Steiniger, Hahn (65. Eberle), Glasnek, Groh, Berchermeir, Krasnici.

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