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Bezirksliga Oberbayern: Spätes Gegentor besiegelt Niederlage

Bezirksliga Oberbayern

Spätes Gegentor besiegelt Niederlage

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    Wieder kein Treffer: Auch der eingewechselte Sascha Feger (rechts) konnte den Köschinger Schlussmann nicht bezwingen.
    Wieder kein Treffer: Auch der eingewechselte Sascha Feger (rechts) konnte den Köschinger Schlussmann nicht bezwingen. Foto: Roland Geier

    Karlshuld Der TSV Kösching verdarb am Samstagnachmittag dem SV Karlshuld so richtig die Osterfreude. In letzter Sekunde legten die abstiegsbedrohten Rothemden den Möslern das Ei zum 1:0-Sieg ins Nest. „Uns tut die Niederlage nicht weh, aber sie war ärgerlich. Zum einen wollten wir weiterhin ungeschlagen bleiben, zum anderen durfte das Gegentor in der letzten Sekunde nicht passieren“, resümierte Thomas Wachs.

    Der Karlshulder Coach räumte allerdings auch ein, dass seine Mannschaft während der gesamten Partie zu viele Fehler im Spielaufbau fabrizierte und einfache Tormöglichkeiten zuließ. Doch eines war Wachs völlig unverständlich: Warum Referee Claus-Peter Heger in der 42. Minute den Treffer von Martin Groh annullierte. „Kein Mensch hat ein Foul- oder Handspiel gesehen. Wären wir hier in Führung gegangen, hätten wir das Spiel auch gewonnen“, schüttelte der Karlshulder Coach nach der ersten Niederlage in diesem Jahr seiner Truppe enttäuscht den Kopf.

    Doch der Reihe nach. Der TSV Kösching nahm überraschend das Heft in die Hand und agierte recht aggressiv gegen den Ball. So musste der SV Karlshuld in der Abwehr Schwerstarbeit verrichten, um nicht in Rückstand zu geraten. Allen voran SVK-Keeper Harald Falter, der in den 90 Minuten zum besten Akteur der Grünhemden wurde. Was er an diesem Tag hielt, war fast schon unglaublich. Die Karlshulder Angriffe dagegen waren zu durchschaubar, um die Köschinger Abwehr ernsthaft zu gefährden.

    Die schwache Partie wurde immer wieder durch Fouls unterbrochen und erreichte nie richtiges Bezirksliga-Format. Wenn der SV Karlshuld einmal gefährliche Situationen startete, waren es Einzelaktionen, die aber zumeist wirkungslos verpufften. Die beste Möglichkeit hatte noch Shefekt Kranisci in der 42. Minute, als er allein vor Köschings Keeper auftauchte, dieser aber zur Ecke klärte. Mit dem Schlusspfiff der ersten 45 Minuten war es erneut Krasnici, der wiederum vor dem gegnerischen Schlussmann stand und vergab.

    Falter auch nach Wiederbeginn wieder im Blickpunkt

    Auch nach dem Wiederanpfiff stand zunächst Karlshulds Keeper Harald Falter im Brennpunkt, der zum dritten Mal Köschings Angreifer Daniel Oberpriller zur Verzweiflung trieb, als er aus kurzer Distanz einen Rückstand verhinderte. In den letzten 20 Minuten schien es jedoch, als würden die Grünhemden nun endgültig die Partie unter Kontrolle bekommen. Der eingewechselte Sascha Feger konnte allein auf den Köschinger Keeper zulaufen (75.). Doch er scheiterte ebenso wie der sehr agile Michel Rößler, der im letzten Moment gestoppt wurde.

    Für Karlshulds Coach Thomas Wachs war klar: Wer nun den ersten Treffer erzielt, würde diese Partie gewinnen. Und der Sieger hieß am Ende TSV Kösching. Der Warnschuss von Martin Trak landete noch am Pfosten (88.), ehe der fast schon zum „Chancentod“ abgestempelte Daniel Oberpriller Karlshulds Harald Falter in der Schlussminute doch noch bezwang. Falter musste damit nach exakt 270 Minuten seinen ersten Gegentreffer in diesem Jahr hinnehmen.

    SV Karlshuld: Falter – Auerhammer (51. Stegmeir), Steininger, Fischer (86. Detter), Halici, Rößler, Näder, Glasnek (55. Feger), Berchermeier, Groh, Krasnici.

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