Karlshuld Eine positive Bilanz zieht der SV Karlshuld nach dem ersten Halbjahr. Die Mösler schossen in der Bezirksliga Oberbayern Nord auf Platz sechs und damit klar über das gesteckte Ziel hinaus und können beruhigt dem Jahr 2012 entgegensehen. „Wir wollten auf jeden Fall vermeiden, dass wir wieder so eine Zittersaison erleben, in der wir erst auf den letzten Drücker den Klassenerhalt sichern“, sagt Abteilungsleiter Rüdiger Zach und erinnert sich nur ungern an die vergangene Spielzeit, als genau das passiert war.
Trainer Thomas Wachs und seiner Truppe spricht Zach ein dickes Lob aus für ihre gebotene Leistung in den bisher 19 absolvierten Partien. Mit 32 Punkten auf dem Konto können die Grünhemden den Blick in der Tabelle sogar eher nach oben richten als nach unten schielen zu müssen. Zwei Zähler fehlen dem SVK nur auf Rand drei. „Unser Soll ist fast erfüllt, wir brauchen jetzt noch fünf Punkte dann haben wir den Klassenerhalt in trockenen Tüchern“, sagt Trainer Wachs,
Auf welchem Platz er mit seiner Mannschaft dann am Ende in der Tabelle landet, ist ihm relativ egal: „Freilich braucht ein Fußballer ein Ziel, aber für mich zählt in erster Linie, dass sich die Mannschaft vor allem taktisch weiterentwickelt.“ Der 32-jährige Übungsleiter ist davon überzeugt, dass in seiner Truppe das Potenzial steckt, sich in Zukunft in der Spitzengruppe zu etablieren. Die Entwicklungsphase seiner Schützlinge sei noch lange nicht abgeschlossen. Ausgezahlt habe sich bisher, dass die Mannschaft stark verjüngt wurde und die jungen Spieler wie Dominic Berchermeier, Michael Schmalzl, Oguzhan Halici, Sebastian Stegmeir und Ralph Pelger neben den etablierten Akteuren während der Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht haben.
Für den bisherigen Erfolg gäbe es allerdings noch mehr Gründe: Die Mösler seien stets sehr diszipliniert aufgetreten und nie unter Druck geraten, weil sie von Beginn der Saison an genügend Abstand zu den Abstiegsplätzen hatte. Dazu habe die Umstellung auf die Viererkette tadellos funktioniert.
Oberstes Gebot von Thomas Wachs ist es, auch in Zukunft junge Spieler an die Bezirksliga-Elf heranzuführen. Dabei hat er Nachwuchsspieler wie Denis Auerhammer besonders im Auge. „Wenn ein junges Talent den Ehrgeiz hat, höherklassig zu spielen, dann ist er bei uns herzlich willkommen“, sagt Wachs und sieht keinen Grund, sich in der Winterpause nach Verstärkungen umzusehen. Untätig sind die Karlshulder in der Pause jedoch nicht. In der Halle wollen sie bei der Kreismeisterschaft Donau/Isar eine möglichst gute Figur abgeben, zudem würden die Spieler auch selbstständig an ihrer Fitness arbeiten. Mit dem tatsächlichen Training geht es für die Grünhemden am 7. Februar wieder los.