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Bezirksliga Oberbayern Nord: Zwischen Hoffen und Bangen

Bezirksliga Oberbayern Nord

Zwischen Hoffen und Bangen

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    Es geht um alles: Markus Kurzhals (links) und Dominik Berchermeier (rechts) vom SV Karlshuld hoffen auf den direkten Klassenerhalt. Gelingt der nicht, warten noch einige Relegationsspiele auf die Grünhemden.
    Es geht um alles: Markus Kurzhals (links) und Dominik Berchermeier (rechts) vom SV Karlshuld hoffen auf den direkten Klassenerhalt. Gelingt der nicht, warten noch einige Relegationsspiele auf die Grünhemden. Foto: Roland Geier

    Alles oder Nichts sowie Hoffen und Bangen heißt es am heutigen Samstag um 15 Uhr für den oberbayerischen Bezirksligisten SV Karlshuld.

    Die Grünhemden haben zum Saisonfinale den SV Lohhof zu Gast. Es wird ein Finale „dahoam“, sagt Karlshulds Übungsleiter Tobias Luderschmid, der am Mittwoch seinen 33. Geburtstag feierte. Ein Sieg gegen den Tabellenneunten wäre für ihn das schönste Geschenk, das ihm seine Mannschaft nachträglich machen könnte. An Spannung kaum zu überbieten ist der letzte Spieltag. Im Fernduell kämpfen die Mösler mit dem FC Moosburg um den direkten Klassenerhalt. „Die Chancen, nicht in die Verlängerung gehen zu müssen, stehen 50:50“, sagt Luderschmid. Nur ein Sieg oder unter Umständen ein Remis könnte zum direkten Klassenerhalt reichen, aber da muss der Konkurrent mitspielen. Zur Situation: Der FC Moosburg liegt mit 34 Punkten einen Zähler vor dem SV Karlshuld. Verliert Moosburg beim SV-Nord Lerchenau, reicht den Möslern ein Unentschieden zum Klassenerhalt. Dann wären beide Teams punktgleich und der direkte Vergleich käme ins Spiel. Den hat Karlshuld für sich entschieden. Spielt Moosburg Remis, brauch der SVK einen Sieg gegen Lohof. Gewinnt Moosburg in Lerchenau, müssen die Schützlinge von Luderschmid in die Relegation.

    Nach dem schwachen Auftritt beim TSV Kösching habe seine Mannschaft sehr selbstkritisch reagiert und die Fehler eingesehen, die sie gemacht hat, sagt der SVK-Coach, der wie seine Mannschaft an die Minichance Klassenerhalt glaubt. „Wir haben uns seit Wochen mit der Relegation beschäftigt und sind vorbereitet darauf. Moosburg schien bereits gerettet und muss sich jetzt damit auseinandersetzen. Zudem müssen sie zur besten Heimmannschaft reisen, die zu Hause ungeschlagen ist“, spekuliert Luderschmid damit, dass bei Moosburg die Nerven blank liegen und Lerchenau zum Abschluss die Zügel nicht schleifen lässt. „Es ist klar, dass auch bei uns die Nerven zum Bersten gespannt sind“, gesteht Luderschmid ein, der sich im Live Ticker auf der BFV-Homepage über den Stand in München informieren lassen will. Ein Sieg wäre auf jeden Fall für die Moral seiner Truppe wichtig, ob sie den Klassenerhalt nun schaffe oder in die Relegation gehen muss. Sollte es dazu kommen, wird Luderschmid am morgigen Sonntag auf Beobachtungstour gehen, denn bereits am Vatertag würde die erste Partie für die Grünhemden anstehen. Gegner wäre der Zweite der Kreisliga 2 Donau/Isar (SV Dorfen oder TSV Erding).

    Der Weg zum Klassenerhalt (Die Spiele werden im Europa-Cup-Modus ausgetragen): Am Mittwoch, 28. Mai, 18.30 Uhr trifft der TSV Gaimersheim auf den SC Inhauser Moos (Rückspiel am Samstag, 31. Mai, 14.30 Uhr). Am Donnerstag, 29. Mai, 18 Uhr: SV Karlshuld/FC Moosburg – SV Dorfen/TSV Erding. (Rückspiel am Sonntag, 1. Juni, 14.30 Uhr). Die Sieger spielen den letzten Platz in der Bezirksliga aus.

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