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Bezirksliga Oberbayern Nord: Stürzen verboten

Bezirksliga Oberbayern Nord

Stürzen verboten

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    Volle Kraft voraus: Karlshulds Kapitän Manuel Steininger (vorne), der in der Winterpause am Meniskus operiert wurde, ist gegen den TSV Rohrbach wieder mit von der Partie.
    Volle Kraft voraus: Karlshulds Kapitän Manuel Steininger (vorne), der in der Winterpause am Meniskus operiert wurde, ist gegen den TSV Rohrbach wieder mit von der Partie. Foto: Roland Geier

    Langsam aber sicher ist der SV Karlshuld in der Bezirksliga Oberbayern Nord zum Siegen verdammt. Eine Gelegenheit, in die Erfolgsspur zu kommen und den Anschluss an das hintere Mittelfeld herzustellen, haben die Mösler am heutigen Samstag um 15 Uhr. Dann ist im Derby der TSV Rohrbach in Karlshuld zu Gast.

    „Mund abwischen und weiter geht es“, sagte Karlshulds Trainer Tobias Luderschmid nach der 1:2-Niederlage beim TSV Eintracht Karlsfeld vergangene Woche. Mit dem Aufritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten war der 32-jährige Übungsleiter der Grünhemden zufrieden. „Das müssen wir ausbauen, dann können wir gegen jeden Gegner etwas holen“, so der SVK-Coach. Er weiß aber auch, dass seine Elf schnell ein Erfolgserlebnis benötigt, um die Abstiegsgefahr zu bannen. Im heutigen Prestigeduell gegen Rohrbach wollen die Mösler nun die Wende einleiten. „Aus sportlicher Sicht ist die Ausgangssituation ganz klar. Wir müssen punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren“, sagt Luderschmid, der sich auf ein hart umkämpftes Duell einstellt.

    Das Match hat zudem aus einem weiteren Grund eine besondere Brisanz. Rohrbachs Trainer Markus Mattes ist ein Karlshulder Eigengewächs und führte den SVK in die Bezirksliga. Auch die zweite Trainerstation des 37-Jährigen ist von Erfolg gekrönt, da er mit Rohrbach den Aufstieg schaffte. Beide Trainer – Markus Mattes war bei der Karlshulder Niederlage in Karlsfeld vor Ort, Tobias Luderschmid sah den Rohrbacher 5:1-Erfolg gegen den SV Aubing – konnten sich am letzten Spieltag eingehend beäugen.

    Rohrbach sei eine in der Breite gut aufgestellte Mannschaft, die sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und bis zum Schlusspfiff Biss zeigt, stellte Luderschmid fest. Ein besonderes Augenmerk müsse seine Mannschaft auf die herausragenden TSV-Akteure Michael Humbach und Philipp Federl werfen. „Die beiden ziehen nicht nur die Fäden im Spiel, sie sind auch torgefährlich“, sagte Luderschmid. Wieder mit dabei ist Rohrbachs Torjäger Oliver Duchale (elf Treffer), der gegen Aubing wegen einer Grippe fehlte Luderschmid, der diesmal auf seinen bisher verletzten Kapitän Manuel Steininger zurückgreifen kann, setzt auf die Tugenden Einsatz und Laufbereitschaft. „Ein Sieg könnte die Handbremse lösen und wir könnten gelöster an die kommenden Aufgaben herangehen“, sagt Luderschmid. In der Hinrunde endete das Derby 0:0.

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