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Bezirksliga Oberbayern Nord: „Premiere“ soll ausbleiben

Bezirksliga Oberbayern Nord

„Premiere“ soll ausbleiben

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    Besonderes Aufeinandertreffen: Karlshulds Stefan Baumgärtner (rechts) freut sich auf das Duell mit seinem Bruder Roland. In der direkten Bilanz führt jedoch der Köschinger Spielertrainer.
    Besonderes Aufeinandertreffen: Karlshulds Stefan Baumgärtner (rechts) freut sich auf das Duell mit seinem Bruder Roland. In der direkten Bilanz führt jedoch der Köschinger Spielertrainer. Foto: Roland Geier

    Karlshuld Nicht gerade vom Erfolg verwöhnt war der SV Karlshuld in den zurückliegenden Derbys in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Erst ein einziger Zähler (beim torlosen Remis gegen den TSV Rohrbach) sprang für die Grünhemden heraus. Weiter zu Buche steht eine 1:5-Niederlage gegen Spitzenreiter TSV Jetzendorf. Und auch das jüngste Match wurde mit 1:2 gegen den SV Manching verloren.

    Am morgigen Sonntag (15 Uhr) stehen die Mösler nun vor dem vierten Derby. Zu Gast beim Tabellenelften ist dabei das Schlusslicht TSV Kösching, das erst zwei mickrige Pünktchen auf dem Konto hat. Eine weitere Niederlage könnte für die Schützlinge von Trainer Roland Baumgärtner bereits verheerende Folgen haben, denn schon jetzt beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz zehn Zähler. Karlshulds Trainer Thomas Wachs warnt jedoch davor, die Gäste, für die die bisherige Saison schlichtweg katastrophal verläuft, auf die leichte Schulter zu nehmen. Ursprünglich hatte Wachs erwartet, dass der TSV richtig durchstartet, sobald alle Urlauber und Verletzten wieder an Bord sind. Doch der Schein hat ganz offensichtlich getrogen – zumindest bislang!

    Pleite gegen Manching wurde aufgearbeitet

    Unter der Woche hatte Wachs zunächst die 1:2-Niederlage gegen den SV Manching aufzuarbeiten. Ein Sieg oder zumindest ein Punkt wäre für seine Mannschaft „vom Kopf her sehr wichtig gewesen und hätte das Selbstvertrauen gesteigert. Danach waren wir schon ein wenig down, denn wir haben im Bereich unserer Möglichkeiten ein ordentliches Spiel abgeliefert“. Bitter seien letztlich die Fehler in der Hintermannschaft gewesen, die der SV Manching im Stile einer Spitzenmannschaft dann gnadenlos ausgenutzt habe.

    Morgen gegen Kösching erhofft sich Wachs vor allem in diesem Bereich deutliche Besserung. „Wir wollen auf keinen Fall der Erste sein, gegen den der TSV Kösching seinen ersten Dreier einfährt. Für die Köschinger wäre es der lange erhoffte Befreiungsschlag“, so der Karlshulder Übungsleiter, der freilich auch weiß, dass sich seine Truppe mit einem Sieg weiter ins Mittelfeld absetzen könnte.

    Was der Begegnung gegen den Tabellenletzten zweifelsohne zusätzliche Brisanz verleiht, ist das „Bruderduell“ zwischen Köschings Coach Roland Baumgärtner und Karlshulds Stefan, der bei den Grünhemden so lange aushilft, bis der personelle Engpass behoben ist. „Bisher hat Roland eine positive Bilanz. Aber das kann sich schnell ändern“, meint Wachs mit einem Lächeln im Gesicht, der für die morgige Partie alles in die Waagschale wirft. So wird aller Voraussicht nach Torjäger Matthias Eberle trotz seines Trainingsrückstand in der Startelf stehen. Auch Wachs selbst, der unter der Woche noch an einer starken Erkältung litt, will von Beginn an auflaufen, um den vierten Heimdreier einzufahren.

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