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Bezirksliga Oberbayern Nord: Mösler trotzen dem Spitzenreiter

Bezirksliga Oberbayern Nord

Mösler trotzen dem Spitzenreiter

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    Sorgte im defensiven Mittelfeld der Mösler für Ruhe und Ordnung: SVK-Trainer Thomas Wachs (am Ball), der beim torlosen Remis in Jetzendorf die Fußballschuhe schnürte.
    Sorgte im defensiven Mittelfeld der Mösler für Ruhe und Ordnung: SVK-Trainer Thomas Wachs (am Ball), der beim torlosen Remis in Jetzendorf die Fußballschuhe schnürte. Foto: Foto: Roland Geier

    Jetzendorf Mit den Vorsatz, dass hinten die Null steht, trat der SV Karlshuld gestern beim Tabellenführer TSV Jetzendorf an – und den Möslern gelang es tatsächlich, die Torfabrik aus dem Ilmtal zu stoppen. Mit einen torlosen Remis brachten die Wachs-Schützlinge der Truppe von Frank Peucker auf heimischem Terrain den ersten Punktverlust bei. Die Grünhemden dagegen bleiben in der Bezirksliga Oberbayern auswärts ungeschlagen.

    „Wir werden den Antrag stellen, nur noch auswärts antreten zu dürfen – auch wenn wir deswegen mehr Fahrtgeld aufbringen müssen“, scherzte Karlshuld Coach Thomas Wachs nach den nervenaufreibenden 90 Minuten. „Wir konnten nicht mit den Anspruch hierher fahren, einen Dreier mitzunehmen. Gegen eine solche Mannschaft muss man schon das Augenmerk auf eine Grundordnung in der Defensive legen. Dazu haben wir nach vorne einige gute Aktionen gehabt. Um dreifach zu punkten, musst du Mitte der zweiten Halbzeit in Führung gehen, die Dominic Berchermeier auf dem Fuß hatte“, verteidigte der Karlshulder Coach seine Marschroute, von Beginn an Beton anzurühren, um die Gastgeber gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. „Andere kamen hier schon gewaltig unter die Räder. Deshalb bin ich mit dem Unentschieden zufrieden“, so der 32-Jährige, der diesmal selbst die Stiefel schnürte und im defensiven Mittelfeld für Ordnung sorgte.

    Jetzendorf fand von Anfang an kein Mittel, die Karlshulder Ab-wehrwand zu gefährden. Im Gegen-teil, die Mösler setzten immer wie-der Nadelstiche durch einzelne Konter, die jedoch auch nichts einbrachten. Nach 15 Minuten Anlaufzeit ging die Partie immer mehr Richtung Karlshulder Gehäuse, in dem Harald Falter erneut ein sicherer Rückhalt war. Das Match wäre sicherlich anders verlaufen, hätte Stefan Keller nicht nur die Querlatte der Karlshulder anvisiert (32.). Gegen Ende der ersten 45 Minuten starteten die Grünhemden immer wieder Konterakttacken, die jedoch vor dem Strafraum verpufften. Nach dem Wiederanpfiff brachte der Karlshulder Coach Ralf Pelger für Maik Glasnek in die Partie, der zunächst frischen Wind in das Spiel der Grünhemden brachte.

    Berchermeier vergibt Führung

    Pech für Martin Groh, der noch vor dem Strafraum gefoult wurde (47.) und auch Dominic Berchermeiers haderte, als sein Gewaltschuss nur 60 Sekunden später am Jetzendorfer Tor vorbei rauschte. Was Harald Falter nicht hielt, räumten seine Abwehrkollegen weg – wie Michael Schmalzl in der 56. Minute, der kurz vor der Linie mit seiner Rettungstat erfolgreich war.

    „Jetzendorf war bei einigen Standardsituationen schon sehr stark und ich hatte die Befürchtung, dass mal so ein abgefälschtes Ding im Tor landen könnte“, sagte Wachs, der zugleich der Riesenchance von Berchermeier nachtrauerte, als dieser sich toll durchsetzte, aber aus zehn Metern in halbrechter Position das Leder knapp über den Torbalken knallte (76.).

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