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Bezirksliga Oberbayern: Mösler setzen Auftakt in den Sand

Bezirksliga Oberbayern

Mösler setzen Auftakt in den Sand

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    Missglückter Auftakt: Während Shefket Krasniqi (links) und der SV Karlshuld am Ende leer ausgingen, nahmen FC-Spielertrainer Michael Stiller (rechts) und sein Team drei Punkte mit nach Eitting.
    Missglückter Auftakt: Während Shefket Krasniqi (links) und der SV Karlshuld am Ende leer ausgingen, nahmen FC-Spielertrainer Michael Stiller (rechts) und sein Team drei Punkte mit nach Eitting. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Völlig missglückt ist dem SV Karlshuld der Start in die oberbayerische Bezirksliga-Saison 2011/2012. Auf heimischem Terrain unterlagen die Grünhemden am Samstag vor etwa 150 Zuschauern dem FC Eitting klar mit 0:2. „Insgesamt betrachtet war die Niederlage verdient“, resümierte SVK-Trainer Thomas Wachs, der zähneknirschend zugeben musste, dass Eitting die bessere Mannschaft war und dementsprechend die Punkte aus der Moosmetropole entführte.

    „Letztlich ist diese Auftaktpleite auch irgendwie verschmerzbar, da Eitting das bessere Team war. Wir haben einfach keinen Hut, aus dem wir Akteure herauszaubern können, um Stammspieler wie Manuel Steininger, Matthias Eberle, Maik Glasnek, Dominic Berchermeier und David Kaufmann zu ersetzen“, meinte Wachs. Dass bei jener Elf, die gegen Eitting auflief, noch viel Sand im Getriebe ist, wurde indes bald deutlich – auch wenn die Karlshulder vielversprechend starteten. Martin Groh erlief sich in der ersten Minute einen langen Ball. Als er dann allein vor dem Gästekeeper auftauchte, versagten ihm jedoch die Nerven und er vergab die Riesenchance zur frühen Führung.

    Gäste-Spielertrainer zieht die Fäden im Mittelfeld

    Wie sich herausstellte, war dies allerdings nur ein Strohfeuer, das bei den Hausherren aufloderte. Die Gäste aus dem Erdinger Land über-nahmen schnell das Kommando und zeigten, wer Herr auf dem Platz war. So viel man sich beim SV Karlshuld auch mühte, Eittings Spielertrainer Michael Stiller zog die Fäden im Mittelfeld der Gäste, die einfach lauffreudiger, spielerisch klar überlegen und auch gedanklich schneller als die gehemmt wirkenden SVK-Akteure waren. Klassisch ausgehebelt wurde die Karlshulder Viererkette, als Stiller mit einem Pass aus der eigenen Hälfte Manuel Gröber bediente, der Karlshulds Keeper Harald Falter mit einem Lupfer zum 0:1 bezwang (13.). „Das war ein individueller Stel-lungsfehler. In dieser Situation hätten wir tiefer stehen und erkennen müssen, dass der lange Ball kommt“, kritisierte Wachs das Abwehrverhalten seiner Truppe.

    Die Defensive der Grünhemden schwamm aber auch in der Folgezeit gegen die spielfreudigen Gäste, die sich zudem als überaus kopfballstark erwiesen, mächtig. So lenkte Falter einen „Kopfball-Torpedo“ von Felix Zehetmaier über den Kasten (35.). Beim folgenden Eckstoß war es erneut Falter, der einen höheren Rückstand verhinderte. Im Gegenzug hätte jedoch Shefket Krasnici den schmeichelhaften Ausgleich erzielen können, als er mit einem Kopfball an FC-Schlussmann Florian Leinniger aus kurzer Distanz scheiterte. In der Schlussminute der ersten Hälfte hatten die Grünhemden dann Riesenglück, als ein Kopfball von Dominik Maier an den Querbalken klatschte.

    Coach Wachs wechselt sich selbst ein

    In den zweiten 45 Minuten wechselte sich Thomas Wachs selbst ein. Doch die Gäste blieben in allen Belangen die bessere Elf. Schon frühzeitig schlug es erneut im Gehäuse von Harald Falter ein, als Sebastian Hohmann einen weiteren Abwehrfehler der Gastgeber nutzte (52.). Die beste Chance für den SVK vergab abermals Shefket Krasnici (72.), der nach Vorarbeit von Thomas Wachs und Martin Groh aus knapp 14 Metern das Leder vorbeisetzte. Am Ende konnte es Karlshuld seinem Torhüter Harald Falter verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel.

    SV Karlshuld: Falter – Hahn, Halici, Fischer (46. Wachs), Näder, Schmalzl, Stegmeir, Detter (67. Hirschmüller), Krasnici, Pelger, Groh.

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