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Bezirksliga Oberbayern: Mösler legen daheim den Schalter um

Bezirksliga Oberbayern

Mösler legen daheim den Schalter um

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    Kaum zu halten war Karlshulds Angreifer Shefket Krasnici (Mitte) von der Hintermannschaft des VfB Eichstätt 2. Zum 2:1-Erfolg seiner Truppe steuerte er einen Treffer bei.
    Kaum zu halten war Karlshulds Angreifer Shefket Krasnici (Mitte) von der Hintermannschaft des VfB Eichstätt 2. Zum 2:1-Erfolg seiner Truppe steuerte er einen Treffer bei. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Nach den zuletzt guten Leistungen auf fremden Terrain legte der SV Karlshuld den von Trainer Thomas Wachs schon lange geforderten Schalter auch auf heimischen Boden um und besiegte am Sonntag die Landesliga-Reserve des VfB Eichstätt mit 2:1. Durch den zweiten Heimerfolg kletterten die Grünhemden, die diesmal in Rot aufliefen, auf den siebten Tabellen-platz. Eichstätt dagegen büßte die Tabellenführung ein.

    „Spielerisch war das Match ausgeglichen, aber die klareren Aktio-nen Richtung Tor hatten wir – und zudem auch die besseren Möglichkeiten. Deshalb war es ein verdienter Sieg von uns“, resümierte der Karlshulder Coach nach spannenden 95 Minuten. Die intensiv geführte Partie begann mit einen Paukenschlag, als sich Manuel Steininger auf der halbrechten Position durchsetzte und abzog (7.). Hätte Shefket Krasici den Fuß hingehalten, wäre das Leder ins und nicht neben das Tor der Domstädter gekullert. Die Chance zur Führung war leichtfertig vertan. Doch nur elf Minuten später war der vor Spiellaune sprühende Krasnici nach einem Kopfball-Kracher an den Querbalken von Matthias Eberle zur Stelle, als er das Spielgerät volley zum 1:0 in den Winkel hämmerte.

    Der SV Karlshuld blieb mit seinen Kontern immer gefährlich. Glück für den VfB, als nach einer gelungenen Kombination über das brandgefährliche Karlshulder Sturmduo Matthias Eberle und Shefket Krasnici die Lederkugel bei Martin Groh landete, der aber am Eichstätter Keeper scheiterte. So trauerte Thomas Wachs den vergebenen Möglichkeiten in der ersten Hälfte nach.

    Berchermeier scheitert

    Doch Karlshuld war auch nach dem Seitenwechsel hellwach und setzte die Truppe von Stephan Zengerle unter Druck. Nach einem mächtigen Distanzschuss von Dominic Berchermeier (46.), den der VfB-Keeper mit Bravour meisterte, traf Krasnici nur 60 Sekunden später das Außennetz, nachdem er den Torhüter bereits überspielt hatte. Für das fällige 2:0 sorgte dann Matthias Eberle (55.), der seine Schnelligkeit ausnutzte, den Torhüter umkurvte und das Leder überlegt ins leere Tor schob. Doch die Grünhemden mussten nur zehn Minuten später den 2:1-Anschlusstreffer durch Stefan Zehentmeier hinnehmen, der im Strafraum aus der Drehung verkürzte.

    „Da ging beim Gegner noch ein-mal ein Ruck durch den Kopf und wir dachten, dass wir das Spiel bereits gewonnen hätten“, erklärte der Karlshuder Übungsleiter, warum seine Mannschaft plötzlich stark unter Druck geriet. Das mögliche 3:1 hatte der eingewechselte Joachim Hahn schon vor Augen, als er VfB-Keeper Max Dörfler zu einer Groß-tat zwang (88.). Dann hatten die Grünhemden bange Schlussminuten zu überstehen, als zunächst Zehent-meier (90.+1) das Leder knapp neben den Pfosten setzte. Manuel Steininger kassierte noch die Ampel-karte und mit dem Schlusspfiff lenkte Keeper Harald Falter einen Schuss von Zehentmeier um den Pfosten.

    SV Karlshuld: Falter – Näder, Wachs, Schmalzl, Weggler – Steininger Berchermeier, Halici, Groh (63. Stegmeir) – Eberle (57. Pelger), Krasnici (77. Hahn).

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