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Bezirksliga Oberbayern: Mösler hoffen auf guten Start

Bezirksliga Oberbayern

Mösler hoffen auf guten Start

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    Volle Konzentration: Auf Karlshulds Schlussmann Harald Falter könnte im heutigen Saisonauftakt-Match gegen den FC Eitting durchaus jede Menge Arbeit zukommen.
    Volle Konzentration: Auf Karlshulds Schlussmann Harald Falter könnte im heutigen Saisonauftakt-Match gegen den FC Eitting durchaus jede Menge Arbeit zukommen. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Für den SV Karlshuld schlägt am heutigen Samstag um 18 Uhr die Stunde der Wahrheit. Die Grünhemden starten zum Punktspiel-Auftakt in der Bezirksliga Oberbayern Nord mit einen Heim-spiel gegen den FC Eitting. „Unsere Zielsetzung ist, dass wir den Klas-senerhalt so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen“, sagt Karlshulds Coach Thomas Wachs und glaubt, „dass man aber erst nach vier fünf Spieltagen weiß – wenn bei den Vereinen alle Urlauber zur Verfügung stehen –, wohin die Reise in dieser Saison geht.“ Die neue Spielklassen-Reform wirkt sich auch auf die drei oberbayerischen Bezirksligen aus. Da die Bezirksoberliga aufgelöst wird, können die drei Bezirksliga-Meister nicht direkt aufsteigen, sondern müssen mit den in der Bezirksoberliga siebt- bis zwölftplatzierten Teams die restlichen sechs freien Plätze in die Landesliga ausspielen.

    Karlshulds Thomas Wachs hat jedoch ganz andere Sorgen, als sich mit Aufstiegsfragen herumzupla-gen. Der SVK-Übungsleiter will sich von Beginn an mit seinem Team über dem Strich platzieren – was schwer genug werden dürfte, zumal auch noch vier Klubs direkt in die Kreisliga absteigen. Und aus diesem Bereich gilt es sich herauszuhalten.

    Zweifelsohne ist die Bezirksliga noch eine kleine Wundertüte. Fünf der 16 Teams sind Neulinge. So zählt Wachs die Bezirksoberliga-Absteiger Eintracht Karlsfeld und BC Attaching neben dem letztjährigen Vizemeister TSV Dachau 65 und TSV Jetzendorf zu den Meister-schaftsfavoriten. Der 32-Jährige ist jedoch der Meinung, dass der Großteil der Mannschaften recht ausgeglichen ist. „Wenn wir unser Potenzial abrufen können, glaub ich, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden“, so Wachs, der jedoch einschränkt: „Das hängt auch von einem guten Start ab.“

    „Eine Mannschaft wie Eitting musst du zu Hause einfach niederringen,“ so der SVK-Coach, der mit dem FC Eitting noch eine Rechnung offen hat. Gegen die Elf von Routi-nier Michael Stiller unterlagen die Mösler auswärts zwar mit 1:3. Doch das 2:2-Remis auf eigenem Terrain wurmte Wachs noch mehr. „Das haben wir uns selber eingeschenkt durch einen Elfmeter, der keiner war“, so Wachs, der von seiner Truppe, die allerdings einige Rätsel aufgibt, verlangt.

    So lief die Vorbereitung der Mösler nicht immer nach Wunsch. Bei der Generalprobe am Dienstagabend im Totopokal-Match gegen FC Hettenshausen ließen es die Grünhemden aber so richtig nach dem Geschmack von Thomas Wachs krachten, als sie den Kreisklassisten mit 12:2 abfertigten. Obwohl Wachs vor der heutigen Partie einige Personalprobleme plagen – mit den Urlaubern Dominic Berchermeier, Matthias Eberle und Maik Glasnek sowie dem Verletzten Manuel Steininger fallen gleich vier Leistungsträger aus – will der Ex-Bayernliga-Akteur nicht selber auflaufen. „Ich werde das Trikot tragen, aber die Mannschaft von der Seitenlinie aus Coachen. Die Perso-nal-Situation war in der letzten Saison oft kritischer. Durch dieses Tal müssen wir durch. Jetzt müssen halt andere in die Bresche springen und die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen“, erklärt Wachs, auf dessen Schützlinge gleich eine „englische Woche“ wartet. Schon am kommenden Mittwoch müssen sie beim TSV Rohrbach erneut Farbe bekennen.

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