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Bezirksliga Oberbayern: Mösler erreichen erstes Etappen-Ziel

Bezirksliga Oberbayern

Mösler erreichen erstes Etappen-Ziel

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    Auf und davon: Karlshulds Shefket Krasnici (vorne rechts) lässt sich auf dem Weg zum 1:1-Ausgleich vom gegnerischen Keeper nicht aufhalten.
    Auf und davon: Karlshulds Shefket Krasnici (vorne rechts) lässt sich auf dem Weg zum 1:1-Ausgleich vom gegnerischen Keeper nicht aufhalten. Foto: Foto: Roland Geier

    Schleißheim Durch einen 3:1-Zittersieg gegen den Tabellenvorletzten FC Phönix Schleißheim hat sich der SV Karlshuld auf Rang zehn in der Tabelle der Bezirksliga Oberbayern Nord vorgearbeitet. Da vor dem Saisonfinale am kommenden Samstag der SV Türkisch Ingolstadt, Phönix Schleißheim und TSV Allershausen bereits als Absteiger feststehen, hat Karlshuld die erste Etappe im Abstiegskampf geschafft. Ob die 35 Punkte auf dem Konto jedoch endgültig reichen, wird wird sich am Samstag zeigen. Der Vorsprung der Grünhemden auf den Relegationsplatz beträgt nämlich nur einen mickriger Zähler – und nun geht es gegen den Klassenprimus TSV Dachau 65.

    „Den Relegationsplatz wollen wir nicht. Wir brauchen wahrscheinlich noch einen Punkt – und den holen wir uns. Die Meisterschaft und der Abstieg geht diesmal nur über uns“, sagte Markus Mattes nach der Partie am Samstag in Schleißheim. Dabei wurden die Nerven des Karlshulder Coaches sowie der rund 60 mitgereisten SVK-Fans arg strapaziert, ehe der vierte Sieg in Folge unter Dach und Fach war.

    Kurzfristiger Hofer-Ausfall als Nackenschlag

    „Einen schwereren Schlag kannst du vor so einen Endspiel nicht kriegen, wenn dir der wichtigste Mann ausfällt“, so Mattes, der kurzfristig auf Markus Hofer verzichten musste. Der Leistungsträger hütete mit Fieber das Bett. Dass Hofer wahrlich an allen Ecken und Enden fehlte, zeigten die anschließenden holprigen 90 Minuten. So wollte der 35- jährige Karlshulder Coach die Leistung seiner Mannschaft auch gar nicht schön reden, die erst in der Schlussphase für einen versöhnlichen Ausgang sorgte. „Jeder wuss-te, was auf dem Spiel stand. Und der Druck war eben doch enorm“, erklärte Mattes, der auf dem kleinen und engen Platz die Marschroute ausgab, mit langen Bällen über die Außenpositionen zum Erfolg zu kommen. Doch seine Schützlinge spielten die Kugel meist steil in die Mitte. Die Gastgeber, für die es bereits um alles oder nichts ging, hatten es dabei freilich leicht, die Angriffe der Mösler abzufangen, die zudem vor dem gegnerischen Tor viel zu umständlich agierten und kaum Gefahr ausstrahlten.

    Glück für die Grünhemden, dass der Referee die Partie großzügig weiterlaufen ließ, als Christoph Näder Sebastian Schmidt im Strafraum zu Fall brachte (15.). Auch nachdem die Gastgeber mit einen Mann weniger auskommen mussten (26./Dielt sah die rote Karte nach einer Notbremse am schnellen Markus Eberle), wurde das Spiel der Grünhem-den nicht besser. Es fehlte einfach die ordnende Hand. So blieb es beim „Abstiegskampf pur“. Fast schon kläglich vergab Markus Eberle, als er allein vor dem Keeper das Leder neben das Tor setzte (41.).

    Gastgeber erzielen die 1:0-Führung

    Auch nach dem Seitenwechsel wirkten die Aktionen des SVK zerfahren und wenig durchdacht. Der Nackenschlag folgte dann nach einer Stunde, als die Gastgeber durch Schmidt mit 1:0 in Führung gingen. Den SVK-Protagonisten war es anscheinend nun klar, dass sie wieder voll im Abstiegskampf steckten. Schon 60 Sekunden später glich Shefket Krasnici zum 1:1 aus. Schleißheim gab jedoch nicht auf und hatte Pech beim Abschluss (65./70.).

    In der Schlussphase überrumpelten die Grünhemden dann die Gastgeber. Der kurz zuvor eingewechselte Sascha Feger bediente mit einem klugen Pass Markus Eberle, der zwar zunächst am gegnerischen Schlussmann scheiterte, jedoch im zweiten Versuch die 2:1-Führung markierte (83.). Den 3:1-Schlusspunkt setzte schließlich Thomas Wachs in der 90. Minute.

    SV Karlshuld: Falter – Steininger, Hahn, Näder, Detter – Glasnek, Ultes (82. Feger), S. Stegmeir (88. Schmalzl), Wachs – Krasnici, Eberle. – Tore: 1:0 (60.) Schmidt, 1:1 (61.) Krasnici, 1:2 (83.) Eberle, 1:3 (90.) Wachs.

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