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Bezirksliga Oberbayern: Mösler bleiben für Dachau ein „Albtraum“

Bezirksliga Oberbayern

Mösler bleiben für Dachau ein „Albtraum“

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    War auch in der Partie gegen den TSV Dachau kaum zu bremsen: Karlshulds Angreifer Matthias Eberle (links).
    War auch in der Partie gegen den TSV Dachau kaum zu bremsen: Karlshulds Angreifer Matthias Eberle (links). Foto: Foto: Roland Geier

    Dachau Der SV Karlshuld sorgt in der Bezirksliga Oberbayern Nord weiter für Furore. Die Truppe von Trainer Thomas Wachs ist und bleibt für den TSV Dachau 65 ein Albtraum. Denn die Mösler vermasselten den Hausherren am Samstag durch einen hochverdienten 3:1-Sieg dem Weg zur Tabellenspitze. Die Grünhemden zeigten dabei erneut, dass sie auswärts zu einer echten Macht gereift sind. Zum sechsten Mal blieben sie ungeschlagen und sind damit auf dem besten Weg sich in der Spitzengruppe einzunisten.

    Wachs hatte seine Truppe hervorragend eingestellt. „Wir müssen Torjäger Marco Bläser weit vom Kasten weghalten und wenn Dachau in Ballbesitz ist, schnell draufschieben. Dann kriegen sie Probleme“, gab der 32- Jährige die taktische Order aus, die letztlich voll aufging. Wie gut das Umschalten von Abwehr auf Angriff bei den Grünhemden derzeitig funktioniert, zeigte sich in der siebten Minute. „Da war Dynamik drin“, lobte Wachs, als Shefket Krasnici einen schnellen Konter einleitete. Mit einem Diagonalpass zu Martin Groh war die TSV-Abwehr ausgehebelt. Groh bediente den heranstürmenden Matthias Eberle, der zur 1:0-Führung eindrückte. Nur 120 Sekunden legten die Gäste sogar das 2:0 nach. Matthias Ebele wurde im Strafraum umgerissen und Martin Groh verwandelte den folgerichtigen Strafstoß sicher. Dachau war geschockt, und reagierte mit einigen unsauberen Aktion. So hatte Marco Bläser Glück, als er nach einem Frustfoul mit den Ellenbogen gegen Thomas Wachs nur die gelbe Karte kassierte und nicht vom Platz flog. Noch vor dem Seitenwechsel hatte bei einem Konter Dominic Berchermeier, der von Groh in Szene gesetzt wurde, aus knapp 14 Metern die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen (39.).

    Der SV Karlshuld trat auch in der zweiten Halbzeit souverän auf. Groh vergab in der 49. Minute eine weitere dicke Möglichkeit. Gerade einmal drei Minuten war Sascha Feger auf dem Platz, als er bei einem weiteren Konter, den die spielfreu-digen Matthias Eberle und Shefket Krasnici einfädelten, das Leder maßgerecht auf dem Fuß serviert bekam und zum 3:0 abstauben konnte (60.). Wieder einmal wurde der SV Karlshuld für Dachau zum Stolperstein, das ab der 76. Minute auch noch einen Platzverweis von Ibrahim Gürpinar verkraften musste, der Manuel Steininger heftig umgesenst hatte.

    „Wir haben uns nach dem 3:0 etwas zu sicher gefühlt und es taktisch nicht mehr so gut gemacht wir in den ersten 75 Minuten“, begründete der Karlshulder Coach, warum seine Elf in den letzten 15 Minuten etwas den Faden verlor. In dieser Phase konnten sich die Grünhemden einige Male bei ihrem Keeper Harald Falter bedanken, dass Dachau durch Marco Bläser (81.) nur noch auf 3:1 herankam. Doch der SVK hätte durch Joachim Hahn, Shefket Kras-nici und Martin Groh bis dahin schon frühzeitig den Sack zumachen können.

    SV Karlshuld: Falter – Näder, Wachs, Schmalzl, Weggler – Steininger (80. Auerhammer), Berchermeier, Halici (57. Feger), Groh – Krasnici, Eberle (69. Hahn).

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