Karlshuld Trotz aller Rückschläge, die der SV Karlshuld auch in der Rückrunde immer wieder wegstecken muss, bleiben die Grünhemden im Rennen um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Trainer Markus Mattes gibt sich nach dem 2:2-Remis gegen den FC Eitting selbstbewusst und glaubt fest daran, dass seine Truppe das rettende Ufer noch erreichen wird – wenngleich er den zuletzt verschenkten Punkten nachtrauert.
„Unsere Position ist gegenüber der vor der Winterpause doch gar nicht so schlecht“, sieht Mattes wieder Land in Sicht. Seine Truppe, die auf Rang 14 rangiert, hat zwar auf das Schlusslicht FC Phönix Schleißheim (16.) seinen Vorsprung eingebüßt, dafür aber mit dem SV Türkisch Ingolstadt (15.) gleichgezogen. Das Trio hat derzeit 23 Zähler auf dem Konto und der Kontakt zum Relegationsplatz, auf dem Türkgücü München rangiert, ist bei zwei Punkten Rückstand absolut vorhanden. Selbst auf den rettenden zwölften Rang, den der TSV Kösching inne hat, sind es nur drei Punkte Rückstand.
Die Moral seiner Mannschaft sei ausgezeichnet und man habe es laut Mattes wieder selbst in der Hand sich aus dem Keller zu schießen – zumal sich die personelle Situation langsam entspannt. „Die Punkte, die wir zu Hause abgegeben haben, müssen wir nun halt auswärts holen“, so der 35-Jährige, der damit gleich heute anfangen möchte. „Der Spielplan gibt es her, dass der eine oder andere Konkurrent vor uns Federn lässt. Deshalb müssen wir bereit sein und die Situation nutzen“, sagt der Karlshulder Coach, der sich heute um 15 Uhr bei der SpVgg Altenerding (6.) einen Dreier erhofft.
„Altenerding hat eine kompakte Mannschaft, in der keiner abfällt, aber auch nicht sonderlich hervor-sticht. Wir müssen sie gleich unter Druck setzen. Ein schnelles Tor würde uns natürlich in die Karten spielen. Dann würde es für uns leichter“, so Mattes. Mit Markus Hofer, der bei den Grünhemden am vergangenen Sonntag an allen Ecken und Enden fehlte, hat der SVK-Übungsleiter wieder einen Trumpf in der Hand, der stechen könnte. Zudem ist Mattes überzeugt, dass die vergangene Trainingswoche Christopher Näder und Manuel Steiniger gut getan und diese ihren Rückstand nach der langen Verletzungspause aufgeholt haben. „Ich denke, wir können einen großen Schritt nach vorne machen“, hofft Mattes auf den Befreiungsschlag.