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Bezirksliga Oberbayern: Letzter Schritt zur Rettung

Bezirksliga Oberbayern

Letzter Schritt zur Rettung

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    Alles für den Klassenerhalt: Karlshulds „Turbanträger“ Thomas Wachs (rechts) möchte auch heute gegen den TSV Dachau jubeln.
    Alles für den Klassenerhalt: Karlshulds „Turbanträger“ Thomas Wachs (rechts) möchte auch heute gegen den TSV Dachau jubeln. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld In der Bezirksliga Oberbayern Nord steht am heutigen Samstag ein Herzschlagfinale bevor. Ein Krimiautor hätte das Drehbuch nicht besser inszenieren können. Denn zum Saisonfinale sind noch fast die Hälfte der Vereine im Auf- oder Abstiegskampf beteiligt. Mitten drin ist auch der SV Karlshuld, der seit dem letzten Spieltag schon das Zünglein an der Waage ist. Die Grünhemden schickten mit ihrem 3:1-Erfolg den FC Phönix Schleißheim in die Kreisliga, der vom SV Türkisch Ingolstadt und TSV Allershausen begleiten wird. Und auch heute könnten die Grünhemden Schicksal spielen – diesmal allerdings in Sachen Aufstieg.

    Ein großes Gerangel gibt es um den Abstiegs-Relegationsplatz, den sich momentan der TSV Rohrbach (13.), TSV Kösching (12.) und TSV Oberhaunstadt (11.) mit jeweils 34 Zählern teilen. Doch auch der SV Karlshuld (10./35) und TSV Hilgertshausen (9./36) sind noch nicht aus dem Schneider. Schlimmstenfalls könnte es passieren, dass am Ende diese vier Donau/Isar-Vereine punktgleich sind und eine „Ehrenrunde“ drehen müssen, ehe feststeht, wer in die Relegation gehen muss.

    Auch der Blick an die Tabellenspitze zeigt, dass dort Spannung pur angesagt ist. Nur noch wenig Hoffnung auf Rang zwei darf sich der TSV Jetzendorf (3.) machen, der mit einem Punkt Rückstand hinter dem SV Manching (2.) rangiert. Der SVM sollte sich den Relegationsplatz auf jeden Fall sichern, da man heute das Schlusslicht SV Türkisch Ingolstadt zu Gast hat. Manchings Coach Thorsten Holm gibt sich damit aber noch nicht zufrieden. Vielmehr hat er die Hoffnung noch nicht aufgegeben, mit Spitzenreiter TSV Dachau noch gleichzuziehen, der mit drei Zählern Vorsprung in die heutige Partie beim SV Karlshuld geht. „Ich denke, Karlshuld ist in der Lage, Dachau ein Bein zu stellen. Sie haben in der Rückrunde bewiesen, dass sie jeden schlagen können“, so der Manchinger Übungsleiter, der darauf hofft, dass den Möslern der große Coup gelingt und er mit seinen Team im Endspiel gegen Dachau dann den direkten Aufstieg perfekt machen kann.

    Gute Heimbilanz in den letzten sieben Partien

    Ganz andere Zielsetzungen hat man indes beim SV Karlshuld. „Wir haben es selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu sichern. Was mir Hoffnung macht, ist die Tatsache, dass wir es ohne fremde Hilfe schaffen können – vorausgesetzt, wir können unsere Heimstärke ausspielen, die wir schon so oft demonstriert haben“, sagt SVK-Coach Markus Mattes und verweist auf die gute Bilanz aus den letzten sieben Heimpartien, in denen die Grünhemden zwei Remis und fünf Siege feiern konnten. Mit einem Dreier oder Remis wären die Mösler alle Sorgen los. Lediglich bei einer Niederlage könnte es noch einmal eng werden. Sollte es zwischen Kösching und Oberhaunstadt keinen Sieger geben und der TSV Rohrbach in Hilgertshausen einen Zähler holen, wären alle vier Teams gezwungen, mit 35 Zählern in die „Verlängerung“ zu gehen.

    „Ich glaube zwar, dass wir es aus eigener Kraft schaffen. Aber recht wäre es mir schon, wenn es in der Partie zwischen Kösching und Oberhaunstadt einen Sieger geben würde. Denn dann hätte sich alles von selbst erledigt“, so der 35-jähri-ge Karlshulder Coach, der wieder auf den zuletzt erkrankten Markus Hofer zurückgreifen kann.

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