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Bezirksliga-Oberbayern: Kritische Lage

Bezirksliga-Oberbayern

Kritische Lage

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    Markus Kurzhals ist Karlshulds Taktgeber und Langstreckenläufer im Mittelfeld.
    Markus Kurzhals ist Karlshulds Taktgeber und Langstreckenläufer im Mittelfeld. Foto: Roland Geier

    Karlshuld Die Lage für den SV Karlshuld ist in der Bezirksliga Oberbayern Nord kritisch, aber nicht hoffnungslos. Nach der 0:5-Klatsche beim FC Moosinning rutschten die Mösler auf Rang zwölf ab. Klar, dass bei den Grünhemden danach die Stimmung auf den Tiefpunkt gesunken war. SVK-Trainer Thomas Wachs richtet den Blick aber schon wieder nach vorne. „Die Niederlage wirft uns nicht um. Uns war doch schon vor der Saison klar, dass es im Kampf um den Klassenerhalt eng werden würde“, sagt Wachs. „Wenn wir hochrechnen, sind wir mit den zwölf Zählern immer noch in dem Bereich, dass es am Ende reichen könnte.“ Bisher hätten 36 Punkte immer zum Klassenerhalt gereicht, gibt sich der Karlshulder Coach optimistisch.

    Allerdings war unter der Woche Wundenlecken angesagt. „Jetzt auf die Mannschaft draufzuhauen, bringt nichts“, analysiert Wachs die verlorene Partie in Moosinning. „Wäre uns der mögliche Anschlusstreffer gelungen, wären wir vielleicht mit einem 2:2 aus der Partie gegangen. Dass wir hinten raus aber auseinandergebrochen sind, das hätte nicht passieren dürfen.“

    Vor einer schier unüberwindbaren Hürde steht der SV Karlshuld am morgigen Sonntag (15 Uhr). Mit dem TSV Jetzendorf ist der Ligaprimus zu Gast. Die Ilmtaler sind klarer Favorit. Für Karlshulds Trainer Thomas Wachs ist die Partie ein Bonusspiel. „Wenn wir das verlieren sollten, ist es für uns nicht so dramatisch.“ Die Punkte müsse man gegen andere Mannschaften holen. „Den Druck hat Jetzendorf, wir haben im Grunde nichts zu verlieren“, sagt Wachs, dem nicht Angst und Bange vor dem Spitzenreiter ist. Er hoffe auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft. Die hat sich gegen Spitzenmannschaften in der Vergangenheit mit wenigen Ausnahmen immer ordentlich aus der Affäre gezogen und für manche Überraschung gesorgt. Obwohl Thomas Wachs mit Dominik Berchermeier und Matthias Eberle zwei Leistungsträger nicht zur Verfügung stehen, will er den Ilmtalern einen heißen Tanz liefern. In erster Linie gilt es für den SV Karlshuld, Jetzendorfs Toptorjäger Alexander Schäfer in die Schranken zu weisen, der es in zehn Spielen auf elf Treffer brachte. Da Wachs morgen wieder auf seinen Abwehrroutinier Christoph Naeder bauen kann, wird er erst mal Beton anrühren, um die Null zu halten. „Je länger uns das gelingt, um so nervöser wird Jetzendorf werden. Vielleicht gelingt uns dann ein Nadelstich, der sitzt.“

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