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Bezirksliga Oberbayern: Knapp darunter geblieben

Bezirksliga Oberbayern

Knapp darunter geblieben

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    50 Punkte wollten sie, 47 haben sie: Für Spielertrainer Thomas Wachs und den SV Karlshuld endete die Saison in der Bezirksliga mit einer Niederlage.
    50 Punkte wollten sie, 47 haben sie: Für Spielertrainer Thomas Wachs und den SV Karlshuld endete die Saison in der Bezirksliga mit einer Niederlage. Foto: rolg

    Lerchenau Trotz einer unglücklichen 1:2-Niederlage am Samstag beim SV Nord Lerchenau beendet der SV Karlshuld in der Bezirksliga Oberbayern Nord eine durchaus erfolgreiche Saison auf Rang sechs. Rückblickend wäre aber durchaus mehr drin gewesen für die Mösler, die in der Rückrunde fast durchgehend fünf Stammspieler ersetzen mussten.

    „Wenn dir mit Mathias Eberle und Martin Groh Leute wegbrechen, die über 30 Tore erzielen können, ist es schon schwierig, ganz vorne mitzumischen“, erklärte Spielertrainer Thomas Wachs, lobte jedoch das Engagement der Nachwuchsleute, die zuletzt die Lücken schließen mussten. „Das Kind lernt das Laufen mit dem Aufstehen. Ein bisschen Laufen können wir schon, aber zum Rennen fehlt es noch“, fasste der Karlshulder Übungsleiter die abgelaufene Spielzeit zusammen. Für die „Top drei“ der Liga habe es dieses Jahr einfach noch nicht gereicht.

    Mit einer Notelf zum Aufsteiger

    Auch zum Saisonfinale mussten die Grünhemden beim Aufsteiger mit einer Notelf antreten. Trotzdem setzte die Wachs-Truppe die spielerischen Akzente in dieser sehr intensiv geführten Partie. Fast wären die Mösler schon nach dem Anpfiff überrascht worden, doch Torhüter Harald Falter lenkte den Ball noch mit viel Mühe über den Querbalken. Erneut spielte Thomas Wachs im Sturmzentrum und wurde zur spielbestimmenden Figur beim SVK. Allein die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor fehlte dem Karlshulder Coach. Nach dem stürmischen Auftakt der Gastgeber sorgten die Grünhemden für Gefahr, doch weder Florian Sofsky (12.) aus kurzer Distanz noch Christopher Naeder (14.) per Kopf brachten den Ball im Lechenauer Tor unter. „Der Akku war einfach auf Stand-by“, erklärte Wachs, als die Gastgeber einen individuellen Fehler (17.) durch Christian Roth zur 1:0-Führung nutzten.

    Der Rückstand aber warf die Grünhemden nicht aus der Bahn, im Gegenteil. In der 30. Minute legte Shefket Krasniqi den Ball Karlshulds Abräumer Manuel Steiniger auf, der mit einem fulminanten Schuss in den Torwinkel zum 1:1 ausglich. Noch vor dem Seitenwechsel (40.) scheiterte erst Naeder mit ein Kopfball am Lechenauer Keeper und den Nachschuss von Sebastian Stegmeir schlug ein Abwehrspieler von der Torlinie.

    Auch in den zweiten 45 Minuten war der SVK die tonangebende Elf. Doch Wachs (57./71.) vergab gute Torgelegenheiten. „Es hat eigentlich alles gepasst, nur das Ergebnis hat nicht gestimmt“, ärgerte sich Wachs, der zum Abschluss der Saison noch die 50-Punkte-Grenze knacken wollte. Doch zwei Lerchenauer Spieler hatten da etwas dagegen. Keeper Luigi Di Palma hielt in der 72. Minute einen von Jogi Hahn geschossenen Elfmeter und Martin Angermeier nutzte schließlich einen Patzer in der Karlshulder Abwehr zum 2:1-Siegtreffer für die Gastgeber.

    SV Karlshuld: Falter (85. Karl) – Sofsky (70. Hirschmüller, Fischer, Schmalzl (65. Hahn), Rößler – Stegmeir, Steiniger, Halici, Krasniqi, Wachs.

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