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Bezirksliga Oberbayern: Keine „gmahde Wiesn“

Bezirksliga Oberbayern

Keine „gmahde Wiesn“

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    Dominic Berchermeier und der SV Karlshuld hoffen, dass sich der TSV Ober-/Unterhaunstadt nicht als Stolperstein entpuppt.
    Dominic Berchermeier und der SV Karlshuld hoffen, dass sich der TSV Ober-/Unterhaunstadt nicht als Stolperstein entpuppt. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Es war wahrlich kein leichter Auftakt, den der SV Karlshuld in der Bezirksliga Oberbayern zu absolvieren hatte. Doch Trainer Thomas Wachs zieht eine zufriedene Zwischenbilanz: „Nach sechs Spieltagen hat die Tabelle schon eine gewisse Aussagekraft. Wir stehen mit zehn Punkten auf Rang acht im gesicherten Bereich und sind damit absolut im Soll.“

    An den kommenden beiden Spieltagen warten nun mit Ober-/Unterhaunstadt und Kösching zwei Gegner aus der hinteren Tabellenregion. Dass es dadurch in den nächsten Partien für die Karlshulder leichter wird, glaubt der 32-jährige Übungsleiter allerdings nicht. Seine Mannschaft tue sich leichter, wenn der Gegner das Spiel mache und nicht „hinten Beton anrührt“. Doch genau solch ein „Defensivspezialist“ gibt am heutigen Samstag seine Visitenkarte in Karlshuld ab. Um 18 Uhr ist der TSV Ober-/Unterhaunstadt zu Gast.

    Seit Jahren kämpft der TSV erfolgreich gegen den Abstieg, doch diese Saison scheint der Abschied aus der Bezirksliga fast schon vorprogrammiert zu sein. Die bisherige Bilanz spricht jedenfalls nicht für die Ingolstädter Vorstädter, die einen klassischen Fehlstart hinlegten und mit null Punkten das Tabellenende zieren.

    Neben dem schwächsten Angriff (vier Tore) fingen sich die Schützlinge von Trainer Matthias Ortner mit 16 Treffern auch die zweitmeisten Gegentreffer in der Liga ein. Doch Karlshulds Coach Wachs warnt: Die Partie sei alles andere als eine „gmahde Wiesn“. „Oberhaunstadt steht mit dem Rücken zur Wand und wird sich so teuer wie möglich verkaufen.“ Die daraus resultierende Favoritenrolle für die Mösler nimmt Wachs aber dennoch gerne an.

    Doch in den Trainingseinheiten unter Woche versuchte er seiner Auswahl verständlich zu machen, dass sie konzentriert in das Match gehen müsse, um den erhofften Dreier fix zu machen. „Oberhaunstadt wird nach der 0:5-Niederlage gegen Karlsfeld nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen und sich mit Sicherheit hinten reinstellen und unser Spiel kaputtmachen wollen. Darauf müssen wir uns einstellen. Ich erwarte zudem, dass sie ganz schön zur Sache gehen werden, schließlich wollen sie den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen nicht schon am Anfang verpassen“, macht sich der Trainer des SVK ein wenig Sorgen, dass seine Mannschaft vom Kopf her diese Partie bereits abgehakt hat. „Wenn du nur ein paar Prozent weniger machst, dann wirst du eine Überraschung erleben. Denen steht das Wasser bis zum Hals und sie werden alles versuchen, um einen Zähler zu ergattern“, fordert der ehemalige Bayernligaspieler Geduld ein, falls seiner Mannschaft nicht gleich ein Treffer gelingt.

    Die Viererkette habe sich inzwischen stabilisiert, nur nach vorne wünscht sich Wachs, dass seine Elf entschlossener und mit mehr Biss agiert. „Wenn uns das gelingt, werden wir die drei Punkte einsacken“, sagt Wachs. Für ihn zählt ohne Wenn und Aber nur ein Sieg.

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