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Bezirksliga Oberbayern: Keine besondere Partie – oder doch?

Bezirksliga Oberbayern

Keine besondere Partie – oder doch?

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    Nur ein Sieg zählt: Matthias Eberle (links) und der SVK.
    Nur ein Sieg zählt: Matthias Eberle (links) und der SVK. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Vor einer Woche war der SV Karlshuld in der Bezirksliga Oberbayern Nord mit den Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt noch auf Schlagdistanz. Nach der 1:3-Niederlage in Altenerding allerdings läuten bei den Grünhemden die Alarmglocken Sturm. Der Rückstand der Mösler auf Türkgücü Ataspor München, das auf dem Relegationsplatz steht, hat sich auf fünf Zähler vergrößert.

    „Durch die Drei-Punkte-Regelung geht alles sehr schnell. Wir waren so nahe dran. Aber durch diese Niederlage hat sich unsere Situation rapide verschlechtert“, so Karlshulds Coach Markus Mattes, der nun darauf hofft, dass die Mitkonkurrenten in den letzten fünf Spieltagen noch Federn lassen und gleichzeitig seine Elf eine Erfolgsserie startet, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. „Es wer-den die Wochen der Wahrheit, in denen nur noch Siege zählen“, weiß der Karlshulder Übungsleiter.

    Den ersten Schritt will der Tabellenvierzehnte am morgigen Sonntag um 15 Uhr machen. Zu Gast ist dabei der TSV Rohrbach (11.) – ausgerechnet der Verein, den Markus Mattes in der kommenden Saison trainiert. Mit einem Sieg könnten die Grünhemden den neuen Klub von Mattes mit in den Abstiegsstrudel ziehen, da der Vorsprung der Hallertauer auf den Relegationsplatz gerade einmal zwei Punkte beträgt – auf den SVK sind es deren vier. „Ich trainiere jetzt den SV Karlshuld. Was kommende Saison sein wird, ist eine andere Sache“, so Mattes, denn aufgrund dieser zweifelsohne etwas verzwickten Situation jedoch „keine Gewissenskonflikte“ plagen. „Ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen. Rohrbach soll sich die nötigen Punkte woanders holen“, meint der 35-Jährige, der angesichts der 1:2-Hinrunden-Pleite mit seinem Team ohnehin noch einiges gutzumachen hat. Damals führten die Mösler bis zur 80. Minute mit 1:0, ehe die Hallertauer mit ihrem ersten Torschuss das Match noch zu ihren Gunsten drehten.

    Was die Hoffnung beim SV Karlshuld auf einen „Dreier“ nährt, ist die Tatsache, dass die Mattes- Schützlinge in diesem Jahr auf eigenem Terrain noch ungeschlagen sind. Zu Buche stehen zwei Siege und ein Remis. Nicht unbedeutend ist für den SVK freilich auch, wie das zweite Kellerderby zwischen dem TSV Kösching (12.) und SV Türkisch Ingolstadt (15.) endet. Schützenhilfe erwartet Mattes vor allem vom Spitzenquartett TSV Jetzendorf, FC Phönix München und SV Manching (alle 50 Zähler) sowie dem nur einen Punkt dahinter liegenden TSV Dachau. Thorsten Holm, Coach des SV Manching, will auf jeden Fall mit einem Sieg gegen den Türkgücü München (13.) seine Führungsposition festigen. Sollte der TSV Dachau erwartungsgemäß das Schlusslicht Phönix Schleißheim in die Schranken weisen, würde sich für die Grünhemden bei einem Sieg die eigene Situation schlagartig wieder verbessern.

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