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Bezirksliga Oberbayern: Kein Selbstläufer

Bezirksliga Oberbayern

Kein Selbstläufer

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    Weil in der Viererkette des SV Karlshuld momentan Not am Mann ist, wird morgen Coach Thomas Wachs wieder einmal seine Stiefel schnüren.
    Weil in der Viererkette des SV Karlshuld momentan Not am Mann ist, wird morgen Coach Thomas Wachs wieder einmal seine Stiefel schnüren. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld „Wir haben vielleicht doch ein wenig zu sehr mit der Situation geliebäugelt, das Wesentliche vergessen und deshalb auch so ungeduldig agiert“, analysierte Karlshulds Trainer Thomas Wachs die zurückliegende Partie gegen den SV Nord-Lerchenau ein. Durch die 2:4-Heimniederlage gegen den Aufsteiger haben die Mösler eine Spitzenplatzierung in der Bezirksliga Oberbayern Nord vorerst verpasst. Einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde fielen die Grünhemden damit auf Rang sieben zurück. Am morgigen Sonntag (15 Uhr) möchten sie diese Scharte in Hilgertshausen auswetzen und ihre Auswärtsbilanz von vier Siegen und drei Remis ausbauen.

    Vor dem letzten Vorrundenspieltag zog der Karlshulder Coach bereits ein positives Resümee über die erste Halbserie, die er morgen freilich mit einem weiteren „Dreier“ krönen möchte. Man könne mit stolz geschwellter Brust auf die Hinserie zurückblicken, in der man es bislang auf 24 Punkten brachte. Dadurch habe man das gesteckte Zwischenziel, sich von den Abstiegsplätzen fern zu halten, erreicht. Jetzt gelte es zunächst das primäre Ziel „Nichtabstieg“ so schnell wie möglich dingfest zu machen, erklärt Wachs. „Dann können wir uns neu aufstellen. Vom Aufstieg werden wir zwar nicht träumen, aber ein Anreiz auf einen vorderen Tabellenplatz ist schon da. Andere Ziele wären überzogen“, so der 32-jährige Karlshulder Übungsleiter, der seiner Truppe keinesfalls böse ist, dass sie am vergangenen Sonntag den Sprung auf Platz drei verpasst hat.

    „Das wäre zwar eine supergeile Geschichte gewesen. Aber es war wirklich nicht unser Tag. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Hinzu kamen noch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen. Aber im Endeffekt müssen wir uns diese Niederlage selbst zuschreiben, weil wir mit dem 2:2 nicht zufrieden waren und uns auskontern ließen“, resümiert Wachs.

    Morgen steht seine Truppe beim TSV Hilgertshausen vor einer lösbaren Aufgabe – auch wenn diese „kein Selbstläufer“ werden dürfte, wie der SVK-Coach vermutet. „Hilgertshausen ist eine unangenehme Mannschaft, die sich zwar im hinteren Drittel (11.) der Tabelle aufhält, aber immer einen Abstand zu den Abstiegsplätzen hält“, charakterisiert Wachs den Gegner, bei dem der 44-jährige Spielertrainer Christian Radlmaier (früher unter anderem bei den Amateuren des FC Bayern München, Fortuna Düsseldorf und FC Augsburg) immer noch den Takt angibt. „Die Mannschaft kommt über den Kampf und ist bei Standardsituationen brandgefährlich“, weiß der Coach der Mösler, der morgen selbst wieder die Schuhe schnüren will.

    Im Blickpunkt des letzten Vorrundenspieltages stehen heute die Kellerduelle Rohrbach (14.) gegen Attaching (13.) sowie das Derby zwischen dem Kösching (15.) und TSV Ober-/Unterhaunstadt (16.).

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