Karlshuld/München Dank einer tollen Mannschaftsleistung hat der SV Karlshuld gestern Abend Tabellenschlusslicht Türkgücü München mit 5:1 abgefertigt. Damit verkürzten die Mösler in der Bezirksliga Oberbayern den Rückstand auf den Relegationsplatz auf einen Zähler.
Die erste gefährliche Tormöglichkeit hatten allerdings die Gastgeber (7. Minute) mit einem Schuss von der Strafraumkante, aber Torwart Harald Falter parierte glänzend. Danach nahm der SVK das Heft in die Hand. Die erste Großchance (16.) hatte dann Shefket Krasniqi, der ein Zuspiel von Markus Hofer über die Latte lupfte.
In der 25. Minute fiel das verdiente 1:0 für die Grünhemden. Erneut passte Hofer auf Krasniqi, der seinen Gegner umspielte und trocken vollstreckte. Fast im Gegenzug wäre die Freude über die Führung beinahe bereits wieder dahin gewesen, als ein Freistoßhammer der Türken an die Latte des SVK-Kastens knallte. Als kurz vor dem Halbzeitpfiff aber ein Münchner Spieler wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz flog, waren die Weichen für Karlshuld auf Sieg gestellt.
Türkgücü dezimiert sich selbst
Der fleißige Mathias Eberle schoss in der 53. Minute, nachdem er den Keeper düpiert hatte, an die Latte und im Nachschuss war Youngster Sebastian Stegmair zum 2:0 erfolgreich. Die Türkgücü-Spieler dezimierten sich nach einer gelb-roten Karte in der 57. Minute schließlich ein weiteres Mal. Die Folge: Markus Hofer schenkte ihnen nach einem Eckball den dritten Treffer ein.
Nach einer Unachtsamkeit kamen die Ingolstädter zwar zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Soner Özgül, aber Mathias Eberle ließ in der 70. Minute die Grünhemden erneut jubeln. Einen Pfostenschuss von Hofer versenkte er im Nachsetzen mit der Hacke. Die Heimelf ergab sich nun und Karlshuld ließ noch einige Konter folgen. Maik Glasnek flankte in der 72. Minute nach innen und Shefket Krasniqi war mit einem Drehschuss zum 5:1 zur Stelle. Sebastian Stegmair und Sascha Feger hätten das Ergebnis mit ihren beiden guten Möglichkeiten noch deutlicher gestalten können, doch am Ende blieb es beim verdienten 5:1-Sieg der Karlshulder. (sei)