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Bezirksliga Oberbayern: Für SV Karlshuld zählt nur ein Sieg

Bezirksliga Oberbayern

Für SV Karlshuld zählt nur ein Sieg

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    Sieben Endspiele hat der SV Karlshuld in der Bezirksliga Oberbayern Nord noch vor der Brust. Dabei geht es für die Grünhemden ausnahmslos darum, dass sie ein weiteres Jahr auf Bezirksebene kicken dürfen. Der aktuellen Tabellensituation nach stehen die Chancen nicht sonderlich gut für die Mösler. „Abgerechnet wird am 30. Spieltag“, sagt Trainer Den Lovric“, der auch am gestrigen Freitag noch über die Vorstellung seiner Mannschaft gegen den SV Lohhof verärgert war. Durch die 0:2-Niederlage steht der SV mit 20 Punkten auf Abstiegsplatz 14. Auf Schlagdistanz liegt der ESV München (21) auf dem Relegationsplatz. Zum Nichtabstiegsrang zwölf, den die SpVgg Kammerberg einnimmt, klafft bereits ein Loch von fünf Zählern.

    Eine gute Gelegenheit, den Abstand zu verkürzen, haben die Grünhemden morgen (15 Uhr), wenn Kammerberg im Moos aufkreuzt. Bis Mittwoch hatte Lovric seinen Protagonisten nach der samstägigen Pleite frei gegeben, um sich zu besinnen, was sie falsch gemacht hatten. „Danach haben wir Tacheles geredet. Ich habe der Mannschaft deutlich vermittelt, dass wir im Abstiegskampf sind, wobei die Betonung auf Kampf lag“, erklärte der 25-Jährige. Die Tabelle interessiere ihn „ab sofort nicht mehr“. Vielmehr denke er nur noch von Spieltag zu Spieltag. Dies habe er auch der Mannschaft eingetrichtert. „Wir müssen nur noch auf uns schauen“, erklärt der SVK-Coach.

    Dieser weiß freilich auch, dass bei einer neuerlichen Niederlage der Weg in Richtung Nichtsabstiegsplätze fast schon unerreichbar werden würde. „Kammerberg ist der Favorit. Die Spielvereinigung hat fünf Punkte Vorsprung auf uns, zudem ein Spiel weniger absolviert. Deshalb müssen wir dieses Match für uns entscheiden“, weiß Lovric. Zudem droht nun auch noch Gefahr von hinten durch den FC Hitzhofen/Oberzell. Der Aufsteiger liegt mit 18 Zählern einen Rang hinter den Grünhemden. Ein Sieg der Schützlinge von Lovric wäre deshalb fast schon lebenswichtig, um den Angriff von Hitzhofen abzuwehren.

    Obwohl man beim SVK die volle Konzentration auf die eigene Aufgabe legt, wird man mit einem Auge die Auseinandersetzung zwischen dem ESV München und TSV Erding verfolgen, die morgen bereits um 13 Uhr angepfiffen wird. Sollte Erding einen oder gar drei Zähler entführen und gleichzeitig Karlshuld einen Dreier einfahren, wäre es für die Grünhemden ein verspätetes Ostergeschenk. In diesem Fall hätten sie das Minimalziel, den Relegationsplatz zu erreichen, vorerst geschafft. Personell muss sich Lovric auf die Akteure verlassen, die gegen Lohhof gepatzt haben. Fehlen werden weiterhin Thomas Bahlmann (Knieprobleme) und Ralph Schuster (gesperrt). Lovric hofft, dass er selbst bis zum nächsten Heimspiel gegen Moosinning seinen Bänderriss auskuriert hat.

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