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Bezirksliga Oberbayern: Ein Spiel wie jedes andere – oder doch nicht?

Bezirksliga Oberbayern

Ein Spiel wie jedes andere – oder doch nicht?

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    Rückkehrer: Matthias Eberle (Mitte) soll nach seinem Urlaub den Angriff der Grünhemden verstärken. Beim letzten Aufeinandertreffen hatte die Rohrbacher Abwehr mit dem schnellen Karlshulder Angreifer ihre liebe Mühe und Not.
    Rückkehrer: Matthias Eberle (Mitte) soll nach seinem Urlaub den Angriff der Grünhemden verstärken. Beim letzten Aufeinandertreffen hatte die Rohrbacher Abwehr mit dem schnellen Karlshulder Angreifer ihre liebe Mühe und Not. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Schon frühzeitig in der noch jungen Bezirksliga-Saison weht dem SV Karlshuld der Wind stürmisch um die Ohren. Nach der 0:2-Punktspiel-Pleite zum Auftakt gegen den FC Eitting bekleckerten sich die Grünhemden auch beim Donaumoos-Wanderpokal wahrlich nicht mit Ruhm.

    Wohin der Weg der Mösler in den kommenden Wochen geht, können die Wachs-Schützlinge jedoch selbst bestimmen. Viel Zeit zum Verschnaufen nach der Doppelbelastung vom vergangenen Wochenende bleibt den SVK-Akteuren jedoch nicht, denn bereits heute Abend um 18.30 Uhr steht in der Bezirksliga Oberbayern Nord das Derby beim TSV Rohrbach an. Eigentlich eine Partie wie jede andere – hätte diese nicht eine bestimmte Vorgeschichte! Auf Seiten der Rohrbacher steht nämlich Markus Mattes als Trainer am Spielfeldrand, der in den letzten dreieinhalb Jahren beim SV Karlshuld hervorragende Aufbauarbeit geleistet hat. „Es ist nicht das Duell Wachs gegen Mattes. Es spielt der TSV Rohrbach gegen den SV Karlshuld – und es wird ein Kampfspiel, das beide Teams gewinnen wollen“, erklärt Mattes, dem es allerdings lieber gewesen wäre, hätte dieses Derby zu einem späteren Zeitpunkt stattgefunden. Der Grund: Nicht nur sein Karlshulder Kollege Thomas Wachs hat mit Personalproblemen zu kämpfen. Mattes muss neben seinem Keeper auch noch auf Phillip Federl verzichten, der in den Relegationsspielen mit seinen Toren den Hallerdauern den Klassenerhalt rettete.

    „Wenn Thomas nicht spielt, hat die Viererkette Probleme“

    Da der TSV Rohrbach mit einem 2:1-Sieg beim TSV Hilgertshausen in die Saison gestartet ist, meint Mattes, dass „der SV Karlshuld auf jeden Fall mehr unter Druck stehen wird als meine Truppe“. Mattes, der den SVK bekanntlich in- und auswendig kennt, hat zum Auftakt seine ehemaligen Schützlinge gegen Eitting unter die Lupe genommen. Der heutigen Begegnung blickt er gelassen entgegen. „Wenn Thomas Wachs nicht spielt, hat die Viererkette Probleme“, so der TSV-Coach, der zwar eine Schwachstelle bei den Grünhemden entdeckt hat, aber auch die Stärken seiner ehemaligen Mannschaft kennt. „In der Offensive sind sie immer für ein Tor gut. Aber wir sind gut gerüstet“, sagt Mattes, der sich allerdings zu keinem Tipp hinreißen lässt.

    Gut informiert über den heutigen Kontrahenten zeigt sich auch Thomas Wachs. „Rohrbach hat nicht die großen Einzelspieler, sondern lebt vom Kollektiv. Die können uns nicht wirklich großartig überraschen. Sie haben in der letzten Saison gerade noch ihren Kopf aus der Schlinge gezogen – und sonderlich verstärken konnten sie sich auch nicht“, so der SVK-Coach, der davon ausgeht, dass sein Vorgänger den TSV Rohrbach „richtig scharf“ machen wird.

    Personell sieht Wachs einen Lichtstreif am Horizont. Mit Mat-thias Eberle, der aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, hofft er, dass der Angriff durchschlagskräftiger wird. Außerdem baut der Karlshulder Trainer, der wegen eines dicken Knies auf keinen Fall spielen kann, auf David Kaufmann, der im Mittelfeld die Fäden ziehen soll. „Wichtig ist, dass wir unsere Fehler minimieren und schneller nach vorne spielen. Dann werden wir nicht leer ausgehen“, glaubt Wachs, der mit seinem Team den totalen Fehlstart verhindern und zumindest einen Zähler mitnehmen möchte.

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