Karlshuld Vor einer kräftezehrenden Woche stehen die Kicker des SV Karlshuld in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Am Sonntag um 15 Uhr gastieren die Grünhemden bei der Landesligareserve des VfB Eichstätt. Zwei Tage später, am 1. Mai, gastiert dann um 15 Uhr der TSV Hilgertshausen bei den Möslern.
Beide Spiele dürften machbare Aufgaben für die Schützlinge von Trainer Thomas Wachs sein, die nach einer kurzen Durststrecke nun wieder angreifen wollen. Mit 40 Zählern auf dem Konto stehen die Karlshulder auf Rang sieben in der Tabelle und dabei soll es nicht bleiben. „Wir haben nach vier sieglosen Spielen gegen Jetzendorf beim 1:0-Erfolg Flagge gezeigt und in die richtige Spur zurückgefunden“, erklärte Trainer Wachs. Der 33-Jährige würden gerne mit seiner Truppe die Unbekümmertheit, frei von jeglichen Abstiegssorgen zu sein, ausnutzen und in der Tabelle weiter nach oben klettern. „Wir haben bewiesen, dass wir durchaus im vorderen Mittelfeld mitspielen können. Jetzt wollen wir uns für die harte Arbeit, die wir bisher geleistet haben, auch belohnen“, sagt Wachs. Die beiden kommenden Gegner nimmt er aber keinesfalls auf die leichte Schulter.
Schon gar nicht den VfB Eichstätt, der mit 39 Punkten auf Platz acht liegt und damit der Tabellennachbar der Mösler ist. „Das ist zweifelsohne ein Gegner, der mit uns auf Augenhöhe liegt. Da müssen wir schon wieder einiges investieren, um erfolgreich zu sein. Wenngleich bei ihnen in der Rückrunde der Motor ein wenig stottert“, weiß Wachs. Eine Partie im Schongang dürfen sich die Karlshulder also nicht leisten, auch wenn sie 48 Stunden später gleich das nächste Mal auf dem Fußballrasen antreten müssen.
Diesmal jedoch auf dem eigenen, um 15 Uhr kommt der TSV Hilgertshausen, der als Elftplatzierter mit 34 Zählern den Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern hat. Doch die Grünhemden sind heiß auf die Truppe von Spielertrainer Christian Radlmaier. Der 45- jährige Ex-Profi des FC Augsburg hat den Karlshuldern nämlich im Hinspiel durch einen 3:2-Sieg die Punkte abgeknöpft. „Es ist ein unangenehmer Gegner, der hauptsächlich von seiner Erfahrung lebt“, sagt Thomas Wachs.
Mit dem 40-jährigen Jonas Radoki steht ein weiterer ausgebuffter Ex-Profispieler (FC Augsburg, Greuther Fürth und TSV Rain) in den Reihen der Hilgertshauser. Die halbe Miete aber sei, so der Karlshulder Coach, dass man Torjäger Stefan Prunisch ausschaltet, der mit bisher 19 Treffern auf dem Konto die Lebensversicherung der Ilmtaler ist. (rolg)