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Bezirksliga Oberbayern: „Daheim den Schalter umlegen“

Bezirksliga Oberbayern

„Daheim den Schalter umlegen“

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    Feiert im morgigen Heimspiel gegen den VfB Eichstätt 2 sein ersehntes Comeback: Karlshulds Torjäger Matthias Eberle (Zweiter von rechts).
    Feiert im morgigen Heimspiel gegen den VfB Eichstätt 2 sein ersehntes Comeback: Karlshulds Torjäger Matthias Eberle (Zweiter von rechts). Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Langsam aber sicher entwickelt sich die Bezirksliga Oberbayern Nord zu einer Drei-Klassen-Gesellschaft. Nach dem zehnten Spieltag stehen der TSV Jetzendorf, FC Eitting und VfB Eichstätt 2 mit jeweils 22 Punkten einträchtig an der Tabellenspitze. Dahinter rangieren die eigentlichen Meisterschaftsfavoriten Eintracht Karlsfeld und TSV Dachau. Ab Rang sechs beginnt ein breites Mittelfeld bis zum Tabellenelften SV Nord-Lerchenau. Die „rote Zone“ beginnt bereits beim zwölftplatzierten TSV Rohrbach, zu dem sich mit dem TSV Kösching (13.) und dem bereits abgeschlagenen und noch sieglosen TSV Oberhaunstadt (16.) zwei weitere Donau/Isar-Traditionsvereine gesellen, die sich bereits jetzt große Sorgen um den Klassenerhalt machen müssen.

    Auch das Trainerkarussell nimmt in der Bezirksliga langsam Fahrt auf. Auf Trainersuche befindet sich seit Anfang der Woche der TSV Kösching, denn Trainer Sasa Miskovic warf beim Tabellendreizehnten von sich aus das Handtuch. Der Bezug zur Mannschaft sei nicht mehr vorhaben gewesen und in den letzten Monaten lag die Trainingsbeteiligung bei 55 Prozent – was Miskovic dazu bewegte, seinen Rücktritt be-kannt zu geben.

    Sorgenlos dagegen ist der SV Karlshuld, der sich mit 15 Zählern auf Rang neun relativ sicher im Mittelfeld etabliert hat. Was Trainer Thomas Wachs allerdings ein wenig Bauchweh bereitet, ist die Heimschwäche seiner Schützlinge. Gerade einmal vier Zähler stehen zu Buche. Ganz anders die Auswärtsbi-lanz der Mösler. Mit elf Punkten sind sie das drittstärkste Team der Liga. „Ich hoffe, wir können jetzt auch mal den Schalter zuhause um-legen“, sagte der Karlshulder Übungsleiter nach dem Achtungser-folg beim TSV Jetzendorf, dem man durch das torlose Remis am vergangenen Samstag die alleinige Tabellenführung vermieste.

    Gelegenheit, die Heimbilanz aufzupolieren, haben die Grünhemden am morgigen Sonntag um 15 Uhr, die mit dem zweiten Anzug des Landesligisten VfB Eichstätt einen weiteren dicken Brocken vorgesetzt bekommen. Die Domstädter haben anscheinend die Aufstiegseuphorie in die Saison mitgenommen und trumpfen auch auf Bezirksebene mächtig auf – was der kürzliche 6:2-Erfolg beim SV Sulzemoos beweist, gegen den sich die Auswahl von Thomas Wachs vor zwei Wochen noch mit 1:2 geschlagen geben musste. „

    Wir wissen, dass Eichstätt eine spielstarke junge Truppe hat, in der gut ausgebildete Spieler stecken und die zurecht da oben steht. Da müssen wir schon eine Spitzenleitung abliefern, um einen Dreier einzufahren“, weiß der 32-jährige Karlshulder Übungsleiter. „Meine Mannschaft ist hoch motiviert, dieses Derby zu gewinnen. Und nach der Leistung in Jetzendorf können wir auch selbstbewusst auftreten“, so Wachs, der davon ausgeht, dass seiner Truppe die offensive Spielweise des VfB in die Karten spielen könnte. Positiv stimmt den SVK-Coach zusätzlich, dass sein Torjäger Mathias Eberle morgen nach seiner Verletzungspause sein Comeback feiern wird.

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