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Bezirksliga NordNord: Krzyzanowski fordert Demut

Bezirksliga NordNord

Krzyzanowski fordert Demut

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    Wollen heute wieder obenauf sein: Sebastian Habermeyer (links) und der VfR Neuburg empfangen den TSV Hollenbach.
    Wollen heute wieder obenauf sein: Sebastian Habermeyer (links) und der VfR Neuburg empfangen den TSV Hollenbach. Foto: Xaver Habermeier

    Nach drei Unentschieden hintereinander ist der VfR Neuburg in der Bezirksliga Nord auf den dritten Platz zurückgefallen. Eine Bilanz, mit der Trainer Christian Krzyzanowski freilich nicht ganz zufrieden sein kann.

    Dennoch will Krzyzanowski beileibe nicht alles negativ sehen. „Klar ist, dass wir uns gegen Lauingen mehr erwartet haben. Mit dem 2:2 in Ecknach können wir aber leben. Dort haben auch Meitingen und Ehekirchen nicht gewonnen.“ Was den Trainer vielmehr etwas stört, ist die Haltung im Umfeld des Vereins. „Es ist ein Trend zu erkennen“, sagt er, „dass alles sehr negativ gesehen wird. Ich kann die Kritik an der Mannschaft nicht nachvollziehen.“ Er verweist auf das junge Durchschnittsalters seines Teams und die Bilanz, in der erst eine Niederlage zu finden ist. „Man darf außerdem nicht vergessen, dass der VfR Neuburg von den vergangenen neun Jahren sechs in der Kreisliga verbracht hat und seit knapp 30 Jahren nicht mehr in der Landesliga gespielt hat.“

    Dennoch fordert Krzyzanowski vor der Partie am heutigen Samstag (15.30 Uhr) gegen den TSV Hollenbach, in der er erneut auf Ray Bishop (Urlaub) verzichten muss, eine Steigerung. „Wir haben zwar in jedem Spiel 60 bis 70 Prozent Ballbesitz und erspielen uns Chancen, nutzen diese aber einfach zu wenig“, sagt er. Außerdem prangert er wiederkehrende individuelle Fehler in der Defensive an. So macht sich der VfR das Leben oft selbst schwer. Dreimal geriet man bereits mit 0:2-Rückstand, verlor die Spiele dennoch nicht (beim 4:3 in Meitingen, 2:2 in Gersthofen, 2:2 in Ecknach). „Das zeigt die Moral, die in der Truppe steckt“, so Krzyzanowski, „kostet uns aber sowohl im Kopf als auch körperlich viel Kraft.“

    Gut lief die „englische Woche“ hingegen für den FC Ehekirchen. Mit den sieben Punkten aus drei Spielen zeigte sich Spielertrainer Simon Schröttle zufrieden. Vor allem die Defensivleistung seiner Mannschaft macht dem 25-Jährigen große Freude. Mit 14 Gegentoren hat der FCE nach Tabellenführer TSV Gersthofen die zweitbeste Abwehr der Liga. Einzig die Auswärtsauftritte stellen für Schröttle ein großes Manko dar. Gerade einmal sechs Punkte gelangen in sechs Spielen, was in der Auswärtstabelle Rang 13 bedeutet. Diesmal geht es zum SSV Glött, der zuletzt mit 1:5 in Adelzhausen unter die Räder geriet. „Glött hat zuletzt einen auf den Deckel bekommen, befindet sich im Abstiegskampf und wird daher alles in die Waagschale werfen“, sagt Schröttle.

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