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Bezirksliga: „Haben Punkte auf Neusäß gut gemacht“

Bezirksliga

„Haben Punkte auf Neusäß gut gemacht“

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    Wollen die nächste Hürde nehmen: Matthias Guther (vorne) und die TSG Untermaxfeld empfangen Cosmos Aystetten.
    Wollen die nächste Hürde nehmen: Matthias Guther (vorne) und die TSG Untermaxfeld empfangen Cosmos Aystetten. Foto: Xaver Habermeier

    Zu beneiden ist David Bulik momentan wirklich nicht. Der Spielertrainer des FC Ehekirchen gab in dieser Saison sein Debüt als Übungsleiter und musste mit seiner Mannschaft zuletzt fünf Niederlagen in Folge einstecken. „Ich habe in diesem halben Jahr jetzt viele Höhen und Tiefen erlebt“, sagt er und sieht sich selbst dabei in der Verantwortung: „Ich muss noch viel dazulernen, um unsere Situation vom Negativen ins Positive zu lenken.“

    Nach der 1:3-Pleite am vergangenen Wochenende in Ziemetshausen sprach Bulik von einer „komplett verschlafenen ersten Halbzeit“. „Wir waren vor allem zu Beginn einfach zu zweikampfschwach und auch das Glück fehlt uns momentan etwas“, so sein Resumée.

    Gut möglich, dass sich dies schon morgen (14 Uhr) ändern könnte. Denn auf den FCE wartet mit dem Tabellenletzten Möttingen der vermeintlich perfekte Aufbaugegner. Das Hinspiel ging mit 1:2 zwar knapp verloren, doch auch die Möttinger stecken derzeit in einer schwierigen Saisonphase und konnten nur zwei ihrer vergangenen 14 Partien gewinnen. Bulik will den Gegner allerdings nicht kleinreden: „Das wird ein hartes Spiel. Bei denen geht es im Moment auch um alles.“ Mut machen könnte dem 30-Jährigen, dass ihm mit Maximilian Käser und Florian Wenger wieder zwei erfahrene Stammkräfte zur Verfügung stehen und ein weiteres Abrutschen in den Tabellenkeller vermeiden sollen.

    Heile Welt herrscht indes etwa zwölf Kilometer nordöstlich in Untermaxfeld. Die TSG bleibt nach einem 3:2-Auswärtserfolg in Holzkirchen seit vier Partien ungeschlagen und stellt somit neben Spitzenreiter Meitingen die beste Rückrundenmannschaft. Trainer Sepp Lösch scherzt: „Wir haben also Punkte auf den Tabellenzweiten Neusäß gut gemacht.“ Nicht nur das, auch im Abstiegskampf verschaffen sich die Untermaxfelder zunehmend Luft. Ein mageres Pünktchen trennt die Mösler noch von einem Nichtabstiegsplatz. Diesen gelte es noch vor der Winterpause zu erreichen, so die Vorgabe von Lösch.

    Der 49-Jährige spart ob des derzeitigen Aufschwungs nicht mit lobenden Worten: „Ich bin sehr stolz auf mein Team. Die Mechanismen passen, die Lockerheit ist wieder da und auch vorne treffen wir zur Zeit – wenn auch ab und zu etwas glücklich.“ Lösch sieht sich bestätigt, in der Öffentlichkeit agierte er stets als Mutmacher und Optimist. „Für mich hat sich das alles schon in den Spielen gegen Meitingen und Neusäß angedeutet“, meint er.

    Morgen (14 Uhr) kommt nun ein echter Prüfstein nach Untermaxfeld: der SV Cosmos Aystetten. Der Drittplatzierte präsentierte sich zuletzt ebenfalls in guter Form und gewann seine jüngsten drei Partien – darunter sogar zweimal mit 5:1 gegen Wemding und Dinkelscherben. Hinzu kommt, dass sich die TSG zuhause als nicht gerade treffsicher erwies und vor heimischem Publikum erst vier Mal einnetzte. Kein Grund für Lösch, pessimistisch zu sein. „Die 1:5-Niederlage im Hinspiel war nicht aussagekräftig. Nichtsdestotrotz haben die Aystetter eine Wahnsinnsmannschaft, auf die ich mich freue. Wir nehmen die Herausforderung an“, sagt der Übungsleiter.

    Die Chancen, dann wieder Punkte auf Neusäß aufgeholt zu haben, stehen gar nicht so schlecht. Diese gastieren am Sonntag nämlich bei der viertplatzierten Reserve vom TSV Rain.

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