Die Luftgewehr-Schützen von Donauperle Bergheim können am heutigen Samstag Historisches in der Vereinsgeschichte erreichen. Als Meister der Bayernliga nehmen sie am Aufstiegswettkampf in die 2. Bundesliga teil. Nie zuvor war Bergheim so hoch aktiv.
Daher ist es nicht verwunderlich, wenn Trainer Gerhard Gerstner von „einem Traum für unsere Schützen“ spricht. Entscheidend werden die Tagesform und in erster Linie das Nervenkostüm sein. Denn der Modus sieht folgendes vor: Die acht qualifizierten Mannschaften schießen zwei Durchgänge. Am Schluss wird die Summe aller erzielten Ringe zusammengezählt. Es gibt kein Mann-gegen-Mann-Schießen wie in der Bayernliga. „Wenn wir einen guten Tag erwischen, reicht es“, sagt Gerstner. Er vermutet, dass ein Schnitt von 390 nötig sein wird, um eine Chance zu haben, letztlich zu den besten drei Mannschaften zu gehören.
Die Qualifikation für die Aufstiegsrunde kam laut Gerstner „etwas überraschend“ zustande. „Am Ende haben unsere Konkurrenten etwas geschwächelt, wodurch wir vorbeiziehen konnten.“ Der zweite Platz ging an Gemütlichkeit Mertingen, die ebenfalls für die Aufstiegsrunde qualifiziert ist.
Für Bergheim treten wie über die gesamte Saison in der Bayernliga zwei Geschwisterpaare an. Katharina Schmaus und Pauline Strixner bilden die Mannschaft gemeinsam mit Isabel und Sibille Gerstner. Das Team ergänzt Colin Müller.
Für reichlich Unterstützung ist gesorgt. Mit dem Bus geht es mit knapp 30 Leuten zum Austragungsort nach München-Hochbrück. Klappt es mit dem Aufstieg, stünde in der kommenden Saison wieder das Derby gegen Eichenlaub Unterstall auf dem Programm.
Neben dem Luftgewehr-Team bestreitet auch die erste Bergheimer Luftpistolen-Mannschaft eine Aufstiegsrunde. Am morgigen Sonntag geht es als Oberbayernliga-Meister um den Aufstieg in die Bayernliga.