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Bayernliga Süd: Die Serie soll auch heute halten

Bayernliga Süd

Die Serie soll auch heute halten

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    Wollen auch im heutigen schweren Auswärtsmatch bei der SpVgg Hankofen-Hailing jubeln und ungeschlagen bleiben: die Kicker des souveränen Bayernliga-Spitzenreiters TSV Rain.
    Wollen auch im heutigen schweren Auswärtsmatch bei der SpVgg Hankofen-Hailing jubeln und ungeschlagen bleiben: die Kicker des souveränen Bayernliga-Spitzenreiters TSV Rain. Foto: Gerd Jung

    Nach zehn Spieltagen kann man in der Fußball-Bayernliga Süd schon eine erste Zwischenbilanz ziehen. Aus Sicht des TSV Rain fällt diese überragend aus: Das Team von Trainer Herbert Zanker ist nach neun Begegnungen (einmal war man spielfrei) immer noch ungeschlagen. Acht Siege und ein Unentschieden lautet der Leistungsnachweis. Diese Serie wird heute in Niederbayern einen mehr als harten Leistungstest unterzogen. Der Gegner, die SpVgg Hankofen-Hailing, ist seit fünf Partien ungeschlagen und gewann seine letzten vier Spiele allesamt. Beginn ist um 18 Uhr im Maierhofer-Bau Stadion.

    Rains heutiger Gegner ist im südlichen Landkreis Straubing-Bogen beheimatet und liegt zwischen Straubing und Dingolfing. Die Kerngemeinde Leiblfing hat 4150 Einwohner, die in 51 Ortsteilen wohnen. 335 davon in Hailing und 245 in Hankofen. Leiblfing selbst hat 1528 Einwohner.

    Zum Sportlichen: Rain-Trainer Zanker beobachtete Hankofen am vergangenen Sonntag beim 1:0-Sieg in Pipinsried und war sehr angetan von der Stärke der Niederbayern: „Ich habe einen Gegner gesehen, der stabil in der Abwehr stand, durch seine Lauffreudigkeit im Mittelfeld bestach und vorne immer für ein Tor gut war“, so der Rainer Übungsleiter. Zanker geht aus diesem Grund davon aus, dass es „das bisher schwerste Saisonspiel“ für den TSV Rain werden wird. Zumal sich Hankofen nach dem durchwachsenen Saisonstart eindeutig im Aufwind befindet. Die Siege in Pullach und Pipinsried unterstreichen diese These eindrucksvoll. Einen ausgesprochenen Torjäger sucht man im Hankofener-Kader vergeblich. Das Team ist sehr ausgeglichen besetzt. Die bisherigen 13 Tore gehen auf das Konto von sieben Akteuren. Ansonsten kennt man Hankofen in Rain nicht.

    Zanker kann wie seit Wochen zwar erneut nicht aus den Vollen schöpfen. Doch er macht daraus das Beste. So wird Rain wie in den vergangenen Duellen mit einem kleinen, aber sehr feinen Kader Richtung Osten reisen. Das Ziel formuliert Zanker klar: „Wir wollen auch nach dem Spiel in Hankofen ungeschlagen sein.“

    Natürlich baut Zanker dabei hauptsächlich wieder auf die Torgefährlichkeit seiner Offensive. Mittlerweile hat Torjäger Sebastian Kinzel nach seinem Treffer gegen Sonthofen schon 16 „Kisten“ erzielt. Mariusz Suszko steht dem nicht viel nach und liegt auch schon bei sieben Toren. Insgesamt 32 Treffer in neun Spielen sind sicherlich eine Hausnummer. Bei dieser Stärke geht fast unter, dass man defensiv genauso überragend steht. Vier Gegentore in den bisherigen Spielen ist aller Ehren wert.

    Mut sollte Rain heute vor allem seine Auswärtsbilanz machen. Alle fünf Matches in der Fremde wurden bei einem Torverhältnis von 18:1 gewonnen. Da kann man doch mit breiter Brust in das Spiel gehen. Wie sagte doch Herbert Zanker jüngst: „In Hankofen wird es für uns eine schwere Partie – schwer wird es aber auch für Hankofen werden.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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