Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bayernliga: Spät, aber verdient

Bayernliga

Spät, aber verdient

    • |
    Traf beim 1:1-Remis gegen Hankofen-Hailing in der Nachspielzeit: Rains Blerand Kurtishaj (links).
    Traf beim 1:1-Remis gegen Hankofen-Hailing in der Nachspielzeit: Rains Blerand Kurtishaj (links). Foto: Archivfoto: Izso

    „Wir haben gut gespielt und können mit der gezeigten Leistung auch zufrieden sein. Was leider nicht passte, war das Endergebnis,“ konstatierte Rains Trainer Daniel Schneider nach dem Auftaktspiel zur Frühjahrs-Runde bei der SpVgg Hankofen-Hailing. Dass der eine Punkt für den TSV hochverdient war, waren sich beide Seiten einig. Glücklich war lediglich der Zeitpunkt des Ausgleichs durch den eingewechselten Blerand Kurtishaj in der 93. Minute.

    Beide Teams hatten in der ersten Hälfte mit den widrigen Begleitumständen der Begegnung zu kämpfen. So machte der teilweise böige Wind, gepaart mit dem tiefen Boden, einen geordneten Spielaufbau sehr schwer. Wie zu erwarten war, hatte Rain spielerische Vorteile, während die Niederbayern über den Kampf kamen. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß in der 30. Minute brachte Michael Krabler die Rainer in Führung. Doch der oberösterreichische Schiedsrichter Asim Basic pfiff die Situation zurück und gab den Treffer nicht.

    Es war kein Wunder, dass der vermeintliche Treffer nach einer Standardsituation fiel. Denn aus dem Spiel heraus gelang den Rainern wie auch den Hankofenern vor der Pause nicht all zu viel. Doch die Standards bleiben weiterhin eine Waffe des TSV Rain. Folgerichtig gingen beide Teams nach 45 Minuten torlos zum Pausentee.

    Nach dem Wechsel legte der TSV eine Schippe drauf und wollte den Sieg. Die Gäste bestimmten nun das Geschehen auf dem schwer zu bespielenden Geläuf. Just in dem Moment, als die Rainer immer dominanter wurden, musste man das 0:1 hinnehmen. Nahe der Mittellinie gab es einen Freistoß für die Hankofener, Mateusz Krawiec führte aus. Kevin Maschke konnte den Ball nach einer Kopfballverlängerung zwar noch abwehren, doch Benedikt Gänger war zur Stelle und staubte zum 1:0 in der 71. Minute ab.

    Danach hatten die Hankofener sogar das 2:0 auf dem Fuße, doch Maschke wehrte den Ball überragend ab. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Rainer immer dominanter und wollten zumindest noch einen Punkt. Ab der 80. Minute waren die Rainer dann sogar in Überzahl, als Timo Sokol via Gelb-roter Karte vom Platz gestellt wurde. Die SpVgg konnte kaum mehr für Entlastung sorgen. Alles schien vergebens. Doch schließlich fiel der hochverdiente 1:1-Ausgleich doch noch in der dritten Minute der Nachspielzeit durch den eingewechselten Kurtishaj.

    Eine schmerzliche Erfahrung nahm TSV-Spielführer Stefan Müller mit nach Hause: Der Rainer brach sich bei einer Aktion die Nase und fällt somit für die nächsten Spiele aus. Am kommenden Samstag empfängt der TSV Rain zum schwäbischen Derby den TSV Schwabmünchen. Die Menkinger setzten sich am Wochenende beim 1. FC Sonthofen mit 4:2 durch. Ein Wiedersehen gibt es dabei mit dem ehemaligen Rainer Fatlum Talla.

    SpVgg Hankofen-Hailing Loibl, Schwarzmüller, Lazar, Krawiec, Richter (ab 90. Lemberger), Wagner, Sokol, Hofer (ab 73. Gnjidic), Gänger, Vogl (ab 73. Winter), Lerner.

    Maschke, Bobinger (ab 83. Brandt), Cosic, S. Müller, Bär (ab 71. Kurtishaj), J. Müller, Krabler, Götz, Bauer, Knötzinger, Posselt (ab 83. Zupur).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden