Untermaxfeld - Gerolsbach 5:4
Bereits in den ersten Minuten zeigten beide Mannschaften, dass ihre Stärken in der Offensive liegen. So ergaben sich auf beiden Seiten einige gute Möglichkeiten. Als erstes Jubeln durften dann die Hausherren. In der 16. Minute war es Kosta Paraschos, der die TSG mit einem Flugkopfball aus sieben Metern nach guter Vorarbeit von Patrick Auerhammer in Führung bringen konnte. Von diesem Gegentreffer leicht geschockt nutzten die Mösler gleich ihre nächste Möglichkeit und konnten durch Andre Ruf auf 2:0 erhöhen (21.). Mitte der ersten Halbzeit verflachte die Partie etwas und beide Teams neutralisierten sich überwiegen im Mittelfeld. Zum Ende der ersten Hälfte erhöhten dann die Gäste den Druck und konnten nach einem Abwehrfehler der Mösler durch Sascha Brosi in der 44. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Von diesem Gegentreffer kurz vor der Halbzeit zeigten sich die Hausherren sichtlich geschockt und fingen sich nur eine Minute darauf auch noch das 2:2 durch Sebastian Limmer ein.
Im zweiten Durchgang zeigten dann beide Mannschaften ein rassiges Spiel mit viel Einsatz, jedoch auch vielen Ballverlusten und mangelhafter Abwehrarbeit. So war es Matthias Irl, der die Hausherren per Rückzieher erneut in Führung bringen konnte (64.). Doch bereits direkt nach dem Anstoß konnte Sebastian Limmer den Ausgleich markieren. Nach einem guten Solo zog dieser aus 18 Metern unbedrängt ab und traf sehenswert ins Tor der Hausherren. In der 74. Minute war es dann erneut Limmer, der die Gäste zum ersten Mal in Führung brachte. Mit viel Risiko spielten die Hausherren dann nach vorne und konnten nach einer schönen Kombination über Rückel und Gerbl (84.) den erneuten Ausgleich durch Paraschos per Kopf erzielen. Beide Teams spielt dann auf Sieg und die TSG hatte das glücklichere Ende für sich. Erneut war es Paraschos, der aus 18 Meter abziehen konnte und dem Torwart der Gäste keine Chance ließ. Ein etwas glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für die Hausherren, die sich dadurch ein kleines Polster auf den Relegationsplatz erspielen konnten. (skl)
Straß - BSV Neuburg 0:3
Nach langer Zeit trafen die beiden Mannschaften des SV Straß und des BSV Neuburg wieder aufeinander. Doch richtig interessant war diese Partie nur in der ersten Hälfte. Verletzungsbedingt musste der SVS auf Mittelfeldmotor Chiaradia verzichten, der dem Spiel des SVS mit Sicherheit gut getan hätte. Zu Beginn spielten beide Mannschaften zu hektisch, so dass es bis zur 13. Minute dauerte, ehe Martin Distl nach einem Ballverlust der Strasser im Mittelfeld steil geschickt wurde und den Ball unhaltbar zum 0:1 versenkte. Kurz darauf entschied Schiedsrichter Schmidt auf Freistoß für die Gäste. SVS-Torwart Cakir ließ die Flanke jedoch fallen und der Ex-Straßer Rafet Gashi erhöhte frei stehend auf 0:2 (17.). Bereits zwei Minuten später traf Ostermeier zum 0:3 - wiederum nach einem Freistoß, den er aus gut 25 Metern ins Tor hämmerte. Cakir machte auch bei diesem Treffer nicht den sichersten Eindruck. Geschockt von diesem frühen Rückstand taten sich die Hausherren schwer im Spiel nach vorne. So dauerte es bis zur 27. Minute bis zur ersten dicken Chance. Marco Friedl setzte sich auf der rechten Seite durch, zog ab und Breitenborn konnte gerade noch parieren. Den Abpraller setzte dann Durgun neben den Kasten. Es dauerte dann bis zur 43. Minute, ehe Cabuk die nächste Chance zum Anschlusstreffer hatte. Doch Breitenborn parierte auch diesen Schuss.
Nach dem Wechsel wurde die Partie etwas ruppiger und das Niveau sank deutlich. Nennenswerte Gelegenheiten blieben Mangelware, denn der BSV stand tief und Straß wusste sich gegen die vielbeinige Abwehr einfach nicht zu helfen. In der 62. Minute hätte Daniel Hutter dann verkürzen können, als er überraschend alleine vor dem BSV-Gehäuse stand. Aber er scheiterte am sehr guten Gäste-Torwart Breitenborn. Der BSV tat nur noch das Nötigste und verwaltete geschickt das Ergebnis. Straß spielte dann ab der 75. Minute nur noch zu zehnt, da Fabian Heinle wegen Meckerns die Ampelkarte sah. Am Geschehen änderte dies aber nichts, denn bis zum Schluss passierte wenig. (svs)
Der SV Münster bleibt seinem Ruf als "Angstgegner" des FC Stätzling treu. In einem packenden Kreisliga-Spiel behielten die Mannen von Trainer Sepp Meier gegen bis dato ungeschlagenen Tabellenführer mit 2:1 die Oberhand. Nach einer 15-minütigen Abtastphase gingen die Hausherren durch Manuel Wenzel mit 1:0 in Führung, der nach einem herrlichen Zuspiel von Karl-Heinz Sommer per Flachschuss erfolgreich war. Fünf Minuten später hatte der FCS seine erste gute Gelegenheit, als Vahidin Vojic einen Freistoß auf das Tor schlenzte, doch Münsters Keeper Bernd Bachmann klärte zur Ecke. Es entwickelte sich eine temporeiches Spiel, in dem es auf beiden Seiten gefährliche Szenen gab. So hatte Münsters Felix Ruisinger nach 24 Minuten das 2:0 auf dem Fuß, verzog aber aus 16 Metern. Auf der Gegenseite landete ein Kopfball von Vojic am Außenpfosten (41.). Im zweiten Spielabschnitt schwächte sich Stätzling selbst, als Marvin Gaag wegen einer Tätlichkeit die rote Karte sah (70.). Doch Stätzling warf in Unterzahl jetzt alles nach vorne und kam zwei Minuten später durch einen herrlichen Volleyschuss von Stefan Bussay zum Ausgleichstreffer (72.). Der Tabellenführer erhöhte weiter den Druck, doch Münster überstand diese Phase unbeschadet. Stattdessen konterte die Heimelf die aufgerückte Hintermannschaft der Gäste aus. Markus Durner bediente erneut Wenzel, der mit einem Flachschuss zum 2:1 traf. (86.). In einer turbulenten Schlussphase sah SVM-Angreifer Jürgen Koch die Ampelkarte, doch auch in der fünfminütigen Nachspielzeit gelang den Gästen aus Stätzling nichts Zählbares mehr. (mwe-)
Ecknach - VfR Neuburg 4:1
Das Spiel vor rund 200 Zuschauern begann für den VfL Ecknach alles andere als verheißungsvoll. Bereits nach 14 Minuten ging der Tabellenzweite aus Neuburg mit 1:0 in Führung. Butrint Iberdemaj zog aus knapp 20 Metern ab und erwischte VfL-Schlussmann Richard Schwarzer auf dem falschen Fuß. Christoph Jung und Benedikt Huber hatten davor zwar gute Möglichkeiten für die Hausherren gehabt, doch nach dem VfR-Führungstreffer tat sich in Halbzeit eins nicht mehr viel. Kurz nach der Pause hatte der Neuburger Andreas Maier bei einer Riesenchance die Vorentscheidung auf dem Fuß (48.), doch Schwarzer parierte glänzend. In der 58. Minute war es dann Ralf Schramm, der nach einer scharfen Hereingabe von Jung einen Abpraller zum 1:1 verwertete. Danach nahm der VfL das Heft vollends in die Hand. Zehn Minuten später bediente Schramm seinen Kollegen Jürgen Stemmer, der zum 2:1 (68.) einschoss. Schramm selbst erhöhte nach einem herrlichen Spielzug über Jung und Thomas Schmid auf 3:1 (80.). Den Schlusspunkt setzte Jung, der nach einem missglückten Neuburger Abwehrversuch aus zehn Metern zum 4:1 einschob (86.). (ull)