Sinning Einen wichtigen Erfolg feierte der SV Sinning am vergangenen Wochenende. Mit 3:0 gewann der B-Klassist gegen den Tabellenvorletzten aus Münster und konnte somit nach dem zweiten Sieg in Folge den Abstand auf Platz eins egalisieren. Die Sinninger nutzten sowohl den Patzer des TSV Burgheim 2 als auch den des BSV Berg im Gau 2 und konnten somit mit beiden Teams gleichziehen.
„Natürlich freue ich mich über diese Ergebnisse. Aber wichtiger ist, dass sich Feldkirchen und Rain 3 die Punkte geteilt haben und dadurch der Abstand auf die Nicht-Aufstiegsplätze größer wurde,“ freut sich SVS-Spielertrainer Thomas Schmalzl über die Ausrutscher der Konkurrenz. In Sachen Meisterschaft ist demnach noch nichts entschieden – was den Aufstieg betrifft, aber wohl schon. Das möchte man zumindest beim Blick aufs Klassement meinen, da der Abstand nunmehr neun Punkte beträgt. „Der Aufstieg ist zwar das große Ziel, aber er ist noch längst nicht in trocknen Tüchern,“ erklärt Schmalzl und fügt hinzu: „Wenn man sich vor Augen hält, wo wir einmal waren und wo wir jetzt sind, dann kann man ganz zufrieden sein.“
Auch am vergangen Spieltag konnte das Schmalzl-Team seine Stärken gegen den zweiten Anzug des SV Münster ausspielen und verdiente drei Punkte einfahren. „Ganz wichtig ist, dass wir zu null gespielt haben. Die Abwehr muss stehen und dann können wir auch unser Spiel nach vorne besser aufbauen,“ sagt der kickende Coach der Sinninger. An der Tordifferenz ist zweifelsohne zu erkennen, dass die Defensive der Grundstein für die bisher überragende Saison ist. Mit nur 16 Gegentreffern bildet die Sinninger Verteidigung mit den Burgheimern das beste Bollwerk der Liga. Und das kommt laut Schmalzl nicht von ungefähr: „Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist sensationell. Auch die Trainingsbeteiligung ist schier nicht zu übertreffen, da in jeden Training mindestens 18 bis 21 Akteure erscheinen.“
Auch am heutigen Samstag (Anstoß: 15.30 Uhr) will der SV Sinning im „Derby“ (Schmalzl) und „NR-Spiel der Woche“ gegen den SC Feldkirchen nichts anbrennen lassen. „Der Gegner lebt von seinem Spielertrainer Georg Held, ist aber trotzdem schwer einzuschätzen,“ meint der SVS-Übungsleiter, der aber „generell lieber auf meine Truppe schaut. Denn wenn wir unsere Stärken ausspielen, dann rechne ich die drei Zähler fest ein.“ Der SC Feldkirchen ist allerdings kein Team, das man unterschätzen sollte, da die Held-Truppe seit nunmehr drei Partien ungeschlagen ist und es schon mehreren Top-Teams der Liga schwer gemacht hat. „Ich rechne auf jeden Fall mit einem Kampfspiel. Doch diesen Kampf werden wir in solch einem Derby auf alle Fälle annehmen“, so Schmalzl, der bis auf Florian Schinagel und Jürgen Riedel alle mann an Bord hat.
Eine klare Angelegenheit dürfte das Match zwischen dem dritten Anzug des TSV Rain (4.) und der zweiten Garnitur des Tabellenletzten SC Rohrenfels werden. Eine sehr interessante Partie findet zwischen dem Ligaprimus TSV Burgheim 2 und TSV Pöttmess statt, da die Pöttmesser seit nunmehr fünf Begegnungen ungeschlagen sind. Die TSG Untermaxfeld 2 könnte mit einem Sieg die zweite Mannschaft des BSV Neuburg nach dem Trainerwechsel in eine regelrechte Krise stürzen, da das Team von Neu-Trainer Roland Portune dann seit sechs Spielen ohne jeglichen Punktgewinn wäre. Im „Kellerduell“ treffen die zweiten Garnituren des FC Ehekirchen (12.) und SC Mühlried (10.) aufeinander. Eine weitere Partie im der unteren Tabellenhälfte findet zwischen dem SV Münster 2 und Sandizell statt. Vor einer Pflichtaufgabe steht der BSV Berg im Gau 2 gegen Bayerdilling.