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B-Klasse Neuburg: Ist die Entscheidung schon gefallen?

B-Klasse Neuburg

Ist die Entscheidung schon gefallen?

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    Nicht mehr Trainer in Burgheim: Ludwig „Luggi“ Müller.
    Nicht mehr Trainer in Burgheim: Ludwig „Luggi“ Müller. Foto: Foto: Habermeier

    Neuburg Beim genaueren Hinsehen auf die Tabelle kann man schnell erkennen, dass sich alle vier Teams aus Neuburg und Umkreis in der laufenden Saison zumindest phasenweise gut verkauft haben. Der SV Sinning und TSV Burgheim 2 stehen dabei sogar auf einem direkten Aufstiegsplatz. Sowohl der zweite Anzug des BSV Neuburg als auch der SC Feldkirchen konnten sich im Tabellenmittelfeld etablieren und haben wohl weder eine große Chance aufzusteigen noch ist die Wahrscheinlichkeit groß, in den Tabellenkeller zu rutschen.

    Die zweite Mannschaft des TSV Burgheim hat jedoch nach der „optimalen Hinrunde“ (Ludwig Müller) die besten Chancen aufzusteigen und damit das vor der Saison gesteckte Ziel zu erreichen. Die Burgheimer sind bisher als einzige Mannschaft ungeschlagen und konnten nach dem SV Sinning und BSV Berg im Gau 2, das knapp vor den Burgheimern an der Spitze steht, die drittmeisten Siege verbuchen. Doch auch mit der Anzahl an Remis steht der TSV ziemlich weit vorn, da man insgesamt schon fünf Unentschieden verbuchen konnte und somit viele Punkte liegen ließ. „Das war nur eine kleine Schwächelphase, die auch durch viele Ausfälle zustande kam“, so Müller.

    Trotz der bisher mehr als zufriedenstellenden Leistungen und den nunmehr neun Punkten Abstand zum TSV Rain 3, dem direkten Konkurrenten um die ersten drei Ränge, sieht man den Aufstieg in Burgheim (noch) in weiter Ferne. „Das wird noch ein ganz weiter Weg. Wir müssen genauso spielen wie bis zur Winterpause, weil es ansonsten noch ganz eng werden könnte“, erklärt Müller. Der einzige Wermutstropfen ist freilich, dass der Spielertrainer der zweiten Garnitur aus beruflichen Gründen zurückgetreten ist und somit die Rückrunde nicht mehr mit der Mannschaft bestreiten kann.

    „Das war natürlich ein Schock, da er sehr gute Arbeit geleistet hat und ich mich auch persönlich mit ihm gut verstehe. Aber durch seine Ausbildung kann er uns leider nicht mehr zur Verfügung stehen“, erklärt Werner Riel, Abteilungsleiter des TSV Burgheim. Eine Umschulung zum Bademeister macht es für den ehemaligen Spielertrainer unmöglich, ständig zwischen Lindau und Neuburg zu pendeln. „Zwar ist ein Nachfolger bisher nicht in Sicht, aber die Suche läuft schon und wir sind an einigen Trainern dran“, , sagt Riel und fügt hinzu: „ Es ist nicht einfach, während einer Saison einen Trainer zu finden, der auch noch in unser Bild passt.“

    Anders als in Burgheim bleibt beim SV Sinning mit Thomas Schmalzl der Trainer der gleiche. Mit elf Siegen und nur vier Niederlagen kann er auf eine bisher durchaus erfolgreiche Saison zurückblicken: „Mehr geht für uns eigentlich gar nicht. Hätte mir das vorher einer gesagt, hätte ich sofort unterschrieben.“ Ziel für die Sinninger ist es freilich, mit aller Macht unter den ersten drei Rängen zu bleiben und damit den Aufstieg in die A-Klasse zu schaffen. „Wir wollen um 15 Uhr und nicht um 12 Uhr spielen. Auch im Kampf um die Meisterschaft ist für uns noch alles drin, da uns nur drei Punkte vom ersten Tabellenplatz trennen. Wir wollen daher nach vorne und nicht nach hinten schauen“, erklärt Schmalzl, der mit seiner Mannschaft in den letzten elf Partien nichts mehr anbrennen lassen möchte.

    Schon bei einem kurzen Blick auf die Tordifferenz wird klar, dass die Stärken des SV Sinning im Offensivbereich liegen. Denn mit 44 Toren hat man nach Burgheim (47) die meisten Treffer erzielt. „Die Mannschaft will immer siegen und wir spielen mit unseren jungen und sehr hungrigen Akteuren immer offensiv. Doch dieses Tempo können wir oft nicht durchhalten und somit passieren uns oft individuelle Fehler,“ erklärt Schmalzl. Doch aus Fehlern kann man bekanntlich lernen und somit wollen die Sinninger nach der Winterpause ihren dritten Rang gegen Pöttmes und Rain 3 verteidigen.

    Im Gegenteil zum zweiten Anzug des TSV Burgheim und SV Sinning blieb man beim SC Feldkirchen etwas hinter den Erwartungen zurück. Das Team von Spielertrainer Georg Held strebt nach der Winterpause das Ziel „Top Fünf“ an, wobei der Aufstieg als nahezu unmöglich angesehen wird. „Wir liegen zwar hinter den Erwartungen, aber ich bin mit den Leistungen des Teams im Großen und Ganzen doch zufrieden. Wir hatten viele Neuzugänge, die man erst in die Mannschaft einbinden musste. Jetzt ist eine gute Grundlage für die Rückrunde geschaffen“, erklärt Held.

    Beim BSV Neuburg 2 ist man hingegen aufgrund der hohen Rate an Verletzten mit dem aktuellen Tabellenplatz zufrieden. „Wir haben die entscheidenden Spiele gegen die Aufstiegsanwärter verloren und es somit auch nicht verdient, weiter oben in der Tabelle zu stehen“, sagt Trainer Peter Leimser. Als Saisonziel gibt der Coach nach wie vor die Ränge eins bis fünf aus: „Unser Ziel ist es, am Ende unter den ersten Fünf zu stehen. Um noch im Aufstiegskampf mitzumischen, bedarf es aber einer unheimlichen Serie.“

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