Zuhause hui, auswärts pfui – bisher fällt die Kreisliga-Bilanz des Aufsteigers aus Untermaxfeld noch sehr durchwachsen aus. Während man auf eigenem Platz einen souveränen 4:1-Erfolg gegen den SSV Alsmoos/Petersdorf verbuchen konnte, setzte es beim FC Gerolsbach (2:4) und TSV Pöttmes (0:2) jeweils Niederlagen.
Hoffnung macht da, dass die morgige Partie gegen den Tabellenfünften TSV Rehling (15 Uhr) zu Hause stattfindet. Hier setzt auch TSG-Trainer Wolfgang Rückel an: „ Wir müssen wieder an die Leistung vom ersten Heimspiel anknüpfen.“ Die Gründe für die Niederlage gegen Pöttmes sieht er vor allem in der Einstellung und im taktischen Bereich: „Gegen Pöttmes haben wir uns früh den Schneid abkaufen lassen und die Zweikämpfe nicht angenommen. Das Pressing hat nicht funktioniert und wir haben dem Gegner zu viele Räume gelassen. Das hat Pöttmes in Person von Martin Froncek natürlich eiskalt ausgenutzt.“
Die Marschroute gegen Rehling klingt dementsprechend konsequent. „Wir müssen einfach unsere Fehler abstellen und uns auf die eigenen Stärken fokussieren. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir auch gegen Rehling gewinnen können“, sagt Rückel. Personell ist die Lage bei der TSG weiter angespannt. Einige Spieler konnten laut Rückel gar nicht oder nur eingeschränkt unter der Woche trainieren. Bei Marco Veitinger und Stefan Seissler kommt ein Einsatz gegen Rehling wahrscheinlich ebenfalls noch zu früh.
„Krisen-Derby“ steigt beim BSV Berg im Gau
Seine erste Saison-Niederlage musste zuletzt der SV Münster hinnehmen. Die Schuster-Truppe unterlag beim BC Aichach unglücklich mit 1:2. Lange Zeit zum Lamentieren haben die Münsteraner allerdings nicht, denn morgen (15 Uhr) wartet mit Spitzenreiter SC Griesbeckerzell bereits das nächste Schwergewicht. Während gleichzeitig Aufsteiger SV Feldheim den BC Aichach erwartet, kommt es ab 17 Uhr zum ewig jungen Derby zwischen dem BSV Berg im Gau und der DJK Langenmosen. Beide Teams benötigen nach dem dritten Spieltag jeden Zähler, um sich langsam aus den unteren Tabellenregionen der Kreisliga Ost zu verabschieden.