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Aufstiegstraum nimmt Formen an

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Aufstiegstraum nimmt Formen an

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    Harter Kampf: Lukas Hinterseer (links) und der FC Ingolstadt gewannen am Freitagabend mit 1:0 beim 1. FC Heidenheim.
    Harter Kampf: Lukas Hinterseer (links) und der FC Ingolstadt gewannen am Freitagabend mit 1:0 beim 1. FC Heidenheim. Foto: Roland Geier

    Der ERC Ingolstadt konnte sich gestern Nachmittag beim 5:2-Sieg im zweiten DEL-Finale gegen die Adler Mannheim wieder einmal auf die lautstarke Unterstützung seiner Fans verlassen. Im Publikum sah auch ein Teil der Mannschaft des FC Ingolstadt, wie die Panther den Vorrundenprimus mit aufopferungsvollem Kampf niederragen.

    Selbst einen großen Kampf hatten Pascal Groß, Marvin Matip und Co zwei Tage zuvor beim 1:0-Sieg in Heidenheim geliefert. „Für mich war die Partie brutal anstrengend“, sagte Trainer Ralph Hasenhüttl am Freitagabend, „man merkt einfach, dass einiges auf dem Spiel steht“. Während der FC Ingolstadt die Begegnung in der ersten Halbzeit noch unter Kontrolle hatte und durch ein Traumtor von Pascal Groß in Führung ging, sah man sich nach dem Seitenwechsel einem Sturmlauf der Heidenheimer ausgesetzt. „Es waren einige brenzlige Situationen dabei, die wir überstehen mussten“, wusste nicht nur Benjamin Hübner. Der Abwehrspieler und seine Kollegen konnten sich einmal mehr auf Torwart Ramazan Özcan verlassen, der seiner Mannschaft mit einigen starken Paraden den dreifachen Punktgewinn sicherte. „Wir haben gezeigt, dass wir kämpfen können“, lobte der Österreicher seine Teamkollegen, „wir sind wieder in der Spur“.

    Damit meinte Özcan die Tatsache, dass der FC Ingolstadt nun zum dritten Mal hintereinander keinen Gegentreffer kassierte. „Es war in der Hinserie ein großes Plus von uns“, so Özcan, „dass hinten die Null gestanden ist“. Viermal gewannen die Schanzer damals etwa zwischen dem achten und elften Spieltag am Stück mit 1:0. Eine Stärke, die zwischendurch verloren gegangen schien, nun in der entscheidenden Saisonphase aber wieder zum Vorschein kommt.

    Sechs Spieltage sind in der 2. Bundesliga noch zu absolvieren. Nach dem 1:1 von Verfolger Darmstadt beim 1. FC Nürnberg hat der FC Ingolstadt sechs Zähler Vorsprung auf den Tabellendritten. Aus der Reserve locken lassen sich die Profis freilich noch nicht. Özcan: „Wir werden keine großen Töne spucken.“ Auf die Frage, wie nahe man dem Ziel Bundesliga nun gekommen sei, antwortete der Keeper: „Es ist nicht unser Ziel, es ist ein Traum. Unser Ziel ist die Partie am kommenden Freitag gegen Fortuna Düsseldorf.“

    Auch der Rest der Mannschaft und Ralph Hasenhüttl betonen ein ums andere Mal, nur „von Spiel zu Spiel“ und „nicht auf die Konkurrenz“ zu schauen. „Wenn wir unsere Arbeit machen, kann uns keiner mehr einholen“, sagt etwa Pascal Groß. Ihre Arbeit verrichten werden die Profis nach ihrem Abstecher zum Eishockey wieder am kommenden Freitag gegen Düsseldorf. Heute Abend drückt der FCI trotz aller Aussagen der Fortuna zunächst die Daumen, die mit dem 1. FC Kaiserslautern einem FCI-Konkurrenten ein Bein stellen kann.

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