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Auf dem Boden der Tatsachen

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Auf dem Boden der Tatsachen

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    An Engagement mangelte es dem SV Bertoldsheim (im Bild Markus Schiele) zuletzt nicht, dennoch blieb der SVB in den letzten drei Spielen jeweils ohne Punkte. Foto: Xaver Habermeier
    An Engagement mangelte es dem SV Bertoldsheim (im Bild Markus Schiele) zuletzt nicht, dennoch blieb der SVB in den letzten drei Spielen jeweils ohne Punkte. Foto: Xaver Habermeier Foto: Xaver Habermeier

    "Mit dem bisher Erreichten können wir sicherlich nicht zufrieden sein", redet Behr nicht lange um den hießen Brei. Gerade aufgrund der Tatsache, dass man sich während der Sommerpause punktuell nochmals verstärken konnte, habe man sich laut Behr "schon deutlich mehr erwartet". Doch richtig umsetzen konnte das Team diese Erwartungen nur selten. "Wir sind zwar in den ersten fünf Begegnungen ungeschlagen geblieben. Doch der ein oder andere Akteur hat sich davon wohl etwas blenden lassen", so der Bertoldsheimer Übungsleiter. Was folgte, waren die beiden bitteren Niederlagen gegen die SpVgg Unterstall/Joshofen (0:4) und SV Holzheim (1:3), bei denen Behr jeweils "keine echte Mannschaft, in der jeder für jeden kämpft", gesehen habe.

    Positive Ansätze trotz Niederlage

    Auch wenn es nun am vergangenen Sonntag beim TSV Ober-/Unterhausen (1:2) die dritte "Nullnummer" hintereinander setzte, so konnte der SVB-Trainer endlich wieder positive Ansätze erkennen. "In dieser Partie sind wir wieder als echte Truppe aufgetreten. Schade, dass die Jungs für ihr großes Engagement nicht zumindest mit einem Punkt belohnt wurden", resümierte Behr, der letztlich zwei Gründe für die neuerliche Niederlage ausgemacht hatte. "Zum einen hat uns die gelb-rote Karte von Gerry Michl unmittelbar vor der Pause viel Kraft gekostet. Zum anderen hätten wir 15 Minuten vor Ende beim Stand von 1:1 den 2:1-Führungstreffer erzielen müssen. Nachdem uns das jedoch nicht gelungen ist, haben wir kurze Zeit später das zweite und entscheidende Gegentor kassiert", meint Behr.

    Die Konsequenz: Mit bislang neun Punkten auf dem Konto geht der Blick des Bertoldsheimer Chefcoaches schon seit längerem nicht mehr nach oben, sondern vielmehr in Richtung Abstiegsregionen. "Sicherlich besteht in unserer aktuellen Situation eine gewisse Gefahr", weiß Behr und erklärt: "Beim Blick auf die Tabelle könnte man zur Erkenntnis kommen, dass der Zug an die Spitze bereits abgefahren ist und man aufgrund des vorhandenen Potenzials mit den hinteren Plätzen nichts zu tun haben wird. Doch das ist ein Trugschluss." Aus diesem Grund erwartet Behr von seinen Schützlingen im morgigen "Sechs-Punkte-Match" gegen die DJK Waidhofen (15 Uhr) nicht nur, dass die "von Beginn an bereit ist, den Kampf aufzunehmen", sondern schlichtweg drei Zähler: "Damit könnten wir den Abstand auf Waidhofen (Platz elf mit fünf Punkten) deutlich vergrößern und uns Luft nach unten verschaffen." Verzichten muss Behr bei diesem Vorhaben allerdings neben Jürgen Fahrmeier (Wadenzerrung) und Andreas Müller (Probleme mit der Patellasehne) auch auf Sascha Fröhlich, der aus persönlichen Gründen bis zur Winterpause pausieren wird.

    Ein echtes Spitzenspiel steht morgen hingegen in Klingsmoos auf dem Programm, wo der heimische Tabellenführer den starken Aufsteiger SpVgg Unterstall/Joshofen (4.) empfängt. Nicht wesentlich einfacher dürfte indes auch die Aufgabe des TSV Ober-/Unterhausen werden. Das Team von Spielertrainer Denis Kugler muss beim Kreisliga-Absteiger FC Ehekirchen antreten. Sollte das Spitzenduo stolpern, könnte Verfolger FC Illdorf zum "lachenden Dritten" werden - vorausgesetzt, die Heindl-Truppe löst ihre Aufgabe beim SC Rohrenfels erfolgreich. Während der SV Weichering im Heimspiel gegen den SV Feldheim vor einer hohen Hürde steht, geht der FC Rennertshofen in seiner Partie gegen den SV Baar als leichter Favorit ins Rennen. "Abstiegskampf pur" ist dagegen in Grasheim angesagt, wo die Hausherren den SV Holzheim zu Gast haben.

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