Neuburg Einen verhältnismäßig guten Saisonstart legte bislang der SV Weichering in der A-Klasse Neuburg hin. Mit zwei Siegen aus drei Partien belegt man momentan sogar Rang fünf – und (mindestens) dort will man sich natürlich auch halten. „Ich bin damit natürlich sehr zufrieden. Wenn man bedenkt, dass wir zum gleichen Zeitpunkt in der letztjährigen Saison drei Niederlagen einstecken mussten, ist das momentan sicherlich sehr gut“, freut sich Spielertrainer Vojkan Jeremic über die letzten beiden Siege und fügt hinzu: „Wir müssen nur anfangen, konstanter zu werden. Wir waren bisher auch in den vergangenen Jahren nie in der Lage, drei oder vier Erfolge hintereinander zu feiern.“
Zeit, dass sich das ändert. Mit dem FC Schrobenhausen wartet morgen (15 Uhr) allerdings die „Wundertüte“ (Abteilungsleiter Sepp Hanrieder) der Liga auf die SVW-Kicker. Und diesen Spitznamen hat der Kontrahent sicherlich nicht ohne Grund. „Mal spielen sie überragend und gewinnen ihre Partien souverän. Ein anderes Mal treten sie nur zu acht an. Bei Schrobenhausen weiß man nie, was einen erwartet“, erklärt Jeremic.
Zwar verlor der FCS seine vergangene Partie klar mit 2:4 gegen den FC Staudheim. Dennoch darf man einen derartigen Kontrahenten nie unterschätzen. Trotzdem will man sich in Weichering mehr mit sich selbst als mit dem kommenden Gegner beschäftigen und sich auf seine eigenen Stärken besinnen. „Wenn wir unser Potenzial abrufen, müssen wir in dieser Spielklasse vor niemandem Angst haben. Ich hoffe nur, dass wir mal das erste Tor erzielen und hinten vielleicht sogar zu null spielen“, so der kickende Coach des SV Weichering.
Jeremic fällt wegen Knieproblemen aus
Ein Wunsch, der nicht von ungefähr kommt. Denn in allen drei bisherigen Duellen mussten die Weicheringer einem Rückstand hinterherlaufen. So auch beim 3:2-Erfolg in Steingriff. „Ich bin natürlich froh darüber, dass mein Team nie aufgibt und sich immer wieder zurückkämpft. Aber trotzdem wäre es mal schön, selbst den ersten Treffer zu erzielen, um später vielleicht nachlegen zu können“, meint Jeremic, der selbst gegen Schrobenhausen wegen Knieproblemen nicht auflaufen wird. Ansonsten kann der Spielertrainer aus dem Vollen schöpfen, zumal drei Urlauber wieder zurückkehren.
lDie weiteren Begegnungen im Überblick: Drei Spieltage sind mittlerweile absolviert und noch immer gibt es zwei Teams ohne einen einzigen Zähler. Doch das soll sich aus Sicht des SV Steingriff und der DJK Brunnen schon am morgigen Sonntag ändern. Auf beide Vereine warten jedoch schwierige Aufgaben. Während die DJK gegen den SV Sinning ran muss, bekommt es der SV Steingriff mit dem SV Holzheim zu tun. Ganz im Gegensatz dazu steht das Duell zwischen dem FC Staudheim und der zweiten Garnitur des BSV Berg im Gau. Beide Teams sind aktuell noch ungeschlagen und wollen das sicherlich auch nach Abpfiff bleiben. Kreisklassen-Absteiger SV Ludwigsmoos hingegen will die 3:4-Pleite in Berg im Gau möglichst durch einen „Dreier“ gegen die zweite Auswahl des SV Thierhaupten wieder gutmachen. Zudem trifft der SV Baar auf die „Zweite“ des SV Langenmosen.