Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

A-Klasse Neuburg: Vierkampf um den Aufstieg

A-Klasse Neuburg

Vierkampf um den Aufstieg

    • |
    Möchte den SC Ried mit seinen Treffern möglichst in die Kreisklasse ballern: Torjäger Marcel Biermeier (vorne).
    Möchte den SC Ried mit seinen Treffern möglichst in die Kreisklasse ballern: Torjäger Marcel Biermeier (vorne). Foto: Fotos (2): Xaver Habermeier

    Neuburg Langweilig konnte es den Zuschauern der neuen A-Klasse in der Hinrunde eigentlich nicht geworden sein: Durchschnittlich fünf Tore pro Spiel bekamen sie zu sehen. Besonders rasant ging es beim SV Ludwigsmoos und dem SV Bertoldsheim zu, denen jeweils sieben Treffer in nur einer Begegnung gelangen. Nicht umsonst ist letztere Mannschaft auch Tabellenführer und stellt mit Claver Kouakou den besten Torschützen der Liga.

    Eine Kuriosität gab es gleich am zweiten Spieltag: Der eingeteilte Schiedsrichter erschien nicht zur Begegnung Langenmosen 2 gegen Echsheim-Reicherstein. Kurzerhand entschieden sich beide Vereine, die Partie von einem zufällig anwesenden Schiedsrichter leiten zu lassen. Darauf folgte ein im wahrsten Sinne ausgeglichenes Spiel, das letztlich 1:1 ausging.

    Eher enttäuschend läuft die Saison bisher für einen Aufstiegsaspiranten: Der SV Grasheim, 2010/11 noch in der Kreisklasse, verstärkte sich gleich mit 16 neuen Spielern, die größtenteils aus der eigenen Jugend kamen. Nun bestätigt sich aber wohl, was SVG-Abteilungsleiter Werner Müller schon zu Beginn der neuen Spielzeit vermutete: „So eine junge Mannschaft muss sich erst einmal zurechtfinden.“ Derzeit dümpeln die Grasheimer nur auf Rang neun – als Saisonziel hatte Müller den fünften oder sechsten Platz angepeilt.

    Das „Bäumchen-wechsle-dich-Spiel“ an der Spitze:Eine echte Siegesserie konnte bislang keiner der 13 A-Klassisten einfahren. Dennoch rangelten sich Bertoldsheim, Ludwigsmoos und Ried vom ersten Spieltag an um die vorderen drei Plätze. Seit mittlerweile sieben Spielen hält sich nun der SV Bertoldsheim ganz oben.

    Hohe Motivation beim SV Ludwigsmoos

    Die Motivation, den Spitzenreiter einzuholen, ist beim Zweitplatzierten SV Ludwigsmoos hoch: In der vergangenen Saison hatten die Mösler den Aufstieg von der B- in die Kreisklasse knapp verpasst. Immerhin konnte man dem bis dahin ungeschlagenen direkten Konkurrenten Bertoldsheim die erste Niederlage zufügen.

    Auch der SV Weichering ist schon seit Saisonbeginn stark dabei und dem SC Ried punktemäßig auf den Fersen – doch das Torverhältnis von 33:32 lässt eine Abwehrschwäche vermuten, denn gelegentlich kassiert der SVW ähnlich viele Tore, wie er selbst geschossen hat. Seit dem Endspurt der Rückrunde wurde so der Abstand zum Tabellenführer immer größer.

    Das Mittelfeld: Mit 19, zwei Mal 20 und 21 Punkten liegen vier Teams exakt nebeneinander. Am besten sieht es dabei derzeit für den SV Steingriff aus: Zwar haben sie mit einem Minus von neun Zählern das schlechteste Torverhältnis im Mittelfeld-Quartett, allerdings sind die Schrobenhausener Stadtteilkicker auch noch ein Spiel im Rückstand. Während die schon eine Weile auf dem fünften Platz residieren, wechselten der FC Staudheim, der FC Schrobenhausen und die DJK Brunnen immer mal wieder die Positionen durch.

    Die Schlusslichter: Bei zwei Vereinen dürfte die Stimmung über die Winterpause dort sein, wo sie auch in der Tabelle stehen: Im Keller. Die Rede ist vom SV Wagenhofen-Ballersdorf und dem SV Thierhaupten II. Erstere stehen nach 14 Spielen mit nur drei Siegen und dafür neun Niederlagen da – die Konsequenz lautet: Platz 12. Keine Mannschaft hat bisher weniger Tore geschossen als die Wagenhofener, gerade einmal 16 Treffer stehen zu Buche. Das wundert Abteilungsleiter Heiner Stanek nicht: „Ohne Stürmer macht man keine Tore“, lautet sein Fazit. Torjäger wie Florian Lang, der für längere Zeit im Ausland ist und Benjamin Etzberger, dessen Rückkehr nach einem Kreuzbandriss ungewiss ist, fehlen in Wagenhofen gewaltig. Doch das letzte Spiel vor der Winterpause gibt Stanek Hoffnung: „An das 3:2 gegen Ried müssen wir anknüpfen, dann steigen wir auch nicht ab.“

    Letzter Sieg liegt gefühlte Ewigkeit zurück

    Der SV Thierhaupten 2 dagegen startete zunächst optimistisch in die Saison und schien in der Tabellenmitte gut aufgehoben zu sein. Doch der letzte Sieg liegt eine gefühlte Ewigkeit zurück – am fünften Spieltag Mitte September gelang den Thierhauptenern ein knappes 4:3 gegen Brunnen. Nach dieser schwachen Bilanz stehen die Schwaben aktuell auf dem letzten Platz.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden