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A-Klasse Neuburg: Trainerwechsel in Weichering

A-Klasse Neuburg

Trainerwechsel in Weichering

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    Vojkan Jeremic
    Vojkan Jeremic

    Neuburg Fünf Spiele, fünf Siege, fünf Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten der Fußball-A-Klasse Neuburg. Eine Bilanz, die ebenso hervorragend wie erstaunlich ist. Denn wer hätte vor der Saison schon damit gerechnet, dass der FC Staudheim derartig vorlegt. „Ich habe so einen guten Start nicht erwartet und dachte es würde länger dauern, bis wir in Schwung kommen. Aber damit wie es bis jetzt gelaufen ist, bin ich natürlich zufrieden“, freut sich Spielertrainer Martin Luderschmid, der erst seit Beginn der Spielzeit zum Ligaprimus gewechselt ist.

    Viel falsch gemacht hat er bis jetzt anscheinend nicht. Doch genau wegen dieses furiosen Starts bremst Luderschmid die Euphorie: „Ich bin froh, dass wir da oben stehen und wir wollen uns auch möglichst lange dort halten. Aber das Ziel bleibt dasselbe: Wir wollen am Ende unter die ersten fünf. Vom Aufstieg wird deswegen nicht geredet.“

    Vier Mal mit nur einem Tor Vorsprung gewonnen

    Auch am vergangenen Wochenende bewiesen die Staudheimer Kicker, dass sie nicht zu Unrecht am Platz an der Sonne stehen. Mit 2:1 setzten sie sich bei der zweiten Auswahl des SV Thierhaupten durch und konnten damit einmal mehr Nervenstärke beweisen: Der Sieg in Thierhaupten war schon der vierte, der mit nur einem mickrigen Tor Vorsprung über die Zeit gebracht wurde.

    „Die drei Punkte sind natürlich super. Wir sind hinten gut gestanden und haben fast nichts zugelassen. Vorne hätte das Team aber mehr Torchancen verwerten und herausspielen müssen, so dass wir die Weichen schon früher auf Sieg hätten stellen können“, resümiert Luderschmid, der sich jetzt aber auf die kommende Partie konzentrieren will.

    Und diese bestreitet der FC zu Hause gegen die zweite Garnitur der DJK Langenmoosen. Ein Selbstläufer für den Ligaprimus? „Ich weiß, dass sie in der Tabelle hinten drinstehen, aber für uns gibt es keine Pflichtsiege. Die Klasse ist von vorne bis hinten ausgeglichen und die zweiten Mannschaften sind sowieso immer sehr schwer einzuschätzen“, erklärt der Coach, der auf Philipp Gawlik (Muskelfaserriss) und Roland Breimair (Urlaub) verzichten muss.

    Die weiteren Begegnungen

    Während es so scheint, als würde der FC Staudheim an der Tabellenspitze einsam seine Kreise ziehen, kämpfen andere Teams bereits nach dem fünften Spieltag um den Anschluss. Der noch vor der Saison als Topfavorit gehandelte TSV Ober-/Unterhausen hinkt derzeit seinen Erwartungen her, zumal man in den letzten beiden Begegnungen nur einen Zähler einfahren konnte. Umso wichtiger ist es deswegen, gegen den FC Schrobenhausen wieder zu punkten.

    Ebenfalls einen „Dreier“ holen sollte der SV Holzheim, der seine vergangenen vier Partien allesamt verlor. Mit der zweiten Auswahl des BSV Berg im Gau wartet allerdings keine leichte Aufgabe. Schwer hat es auch die DJK Brunnen. Nicht nur weil mit dem Kreisklassenabsteiger SV Baar ein harter Konkurrent wartet, sondern auch weil man gemeinsam mit Holzheim das Tabellenende der Liga ziert. Eine Position, die nach diesem Wochenende auch der Thierhaupten II und der SV Steingriff inne haben könnten.Während Ersterer in Weichering – das einen neuen Trainer hat (siehe links) – ran muss, bekommt es der SVS mit dem SV Echsheim-Reicherstein zu tun. Zudem trifft der SV Ludwigsmoos auf den SV Sinning.

    Mayer neuer Trainer in Weichering

    Schon früh in der Saison hat sich der SV Weichering für einen Schnitt entschieden. Nach zwei Siegen aus den ersten fünf Spielen in der A-Klasse Neuburg hat sich der Verein von Spielertrainer Vojkan Jeremic getrennt. „Wir haben reagieren müssen“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Josef Hanrieder zur Entscheidung.

    Gefällt wurde diese am Donnerstagabend, als unter anderem Hanrieder und die Vereinsvorsitzende Marianne Franke die aktuelle Lage der ersten Mannschaft besprachen. Hintergrund für die Trainerdiskussion sei laut Hanrieder gewesen, „dass man in der Mannschaft Stimmen hörte“. Nicht erst seit dem 0:2 bei Berg im Gau II am vergangenen Sonntag habe es Unruhe gegeben. „Auf dem Platz haben wir kein Aufbäumen mehr gesehen“, findet Hanrieder. Ein Platz unter den ersten Fünf sei das erklärte Saisonziel gewesen, das die Vereinsführung nun schon am fünften Spieltag gefährdet sah. „Wir haben schon einmal zu spät reagiert und dann bis zum Schluss gegen den Abstieg gekämpft. Das wollen wir diesmal verhindern“, so Hanrieder. Menschlich könne er Jeremic nichts vorwerfen: „Wir haben auch nach der Entscheidung noch eine Viertelstunde miteinander gequatscht. Er hat der Mannschaft noch Glück für die weiteren Spiele gewünscht.“

    Nachfolger von Jeremic wird mit Andreas Mayer ein Spieler der ersten Mannschaft. „Er hatte das schon zuvor ins Auge gefasst, einmal Trainer zu machen. Wir wollen ihm die Chance geben“, so Hanrieder. (bla)

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