Zwar steht der FC Staudheim weiterhin auf einem starken zweiten Rang, aber mit den Leistungen vergangener Wochen in der A-Klasse Neuburg sind die Fußballer sichtlich unzufrieden. Auf eine inkonstante Vorbereitung folgte zuletzt ein unbefriedigendes Remis gegen Ober-/Unterhausen. „Wir hatten in der Vorbereitung gute und schlechte Partien. Wir schaffen es derzeit nicht, konstant aufzutreten und unsere Fehler abzustellen, die wir Spiel für Spiel erneut machen“, ärgert sich Spielertrainer Martin Luderschmid, für den die Leistungen seines Teams in den vergangenen Monaten mal Licht und mal Schatten waren.
Auch das Match gegen Oberhausen offenbarte die derzeitigen Schwächen des FCS. Müde, leblos – da reicht es auch gegen einen mittelmäßigen Gegner zu nicht mehr als einem 0:0. „Das war kein gutes Match von uns. Nur circa 20 Minuten haben wir guten Fußball gespielt, ansonsten wieder einmal viele Fehler gemacht“, analysiert Luderschmid.
FC Schrobenhausen mit dem Rückenwind von sieben Siegen
Unentschieden sind zu wenig, um auf lange Sicht oben mitspielen zu können. „Unser Ziel ist nicht unbedingt der Aufstieg. Aber wir wollen wieder konstanter spielen und müssen versuchen, in jedem Match unsere Leistung zu bringen und uns auch taktisch verbessern. Wenn es dann natürlich für einen zweiten Rang langt, freuen wir uns. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf der kommenden Partie gegen Schrobenhausen“, erklärt Luderschmid und fügt hinzu: „Die Partie gegen Schrobenhausen ist sehr wichtig. Wer gewinnt, steht auf Platz zwei und hat beste Möglichkeiten aufzusteigen, obwohl ein Sieg sicherlich noch keine Vorentscheidung ist.“
Auch wenn der FC Schrobenhausen noch einen Zähler hinter Staudheim liegt, gehen sie als Favorit ins Spiel. Das Team von Spielertrainer Zoran Petroviv hat nämlich die letzten sieben Partien allesamt für sich entschieden und dabei Aufstiegsaspiranten wie Ludwigsmoos oder Sinning geschlagen. „Schrobenhausens Offensive ist brutal stark und auch ihre Defensive scheint sich verbessert zu haben. Wir müssen im Gegensatz zu den letzten Begegnungen vieles anders machen, um zu punkten“, so Luderschmid, der mit einem Unentschieden zufrieden wäre.
Ebenfalls interessant dürfte das Spiel zwischen dem SV Ludwigsmoos und dem BSV Berg im Gau II werden. Beide Teams haben noch Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen, würden mit einer Niederlage jedoch den Anschluss endgültig verlieren. Ähnliches droht dem SV Thierhaupten II am anderen Ende der Tabelle: Eine Pleite in Baar würde den Abstand auf Weichering, das im direkten Abstiegsduell gegen Steingriff ran muss, auf neun Zähler vergrößern, was den Abstieg schon besiegeln könnte.
Vor einer relativ leichten Aufgabe steht Spitzenreiter Echsheim, der gegen den SV Holzheim einen Pflichtsieg einfahren sollte, um dem Ziel Kreisklasse einen Schritt näherzukommen. Zudem trifft Brunnen auf Ober-/Unterhausen und Sinning muss gegen den zweiten Anzug der DJK Langenmosen ran.