Ehekirchen Großer Jubel im Lager der TSG Untermaxfeld: Durch einen 2:1-Erfolg im Finale des Jubiläumsturniers des FC Ehekirchen gegen das Team des Gastgebers sicherte sich der Kreisligist nicht nur den Siegerpokal, sondern auch noch eine fette Prämie von 400 Euro für die Mannschaftskasse. Aber auch die Hausherren gingen nicht leer aus und konnten sich neben ihrer Trophäe über ein „Trostpflaster“ von 200 Euro freuen. Platz drei sicherte sich der TSV Ober-/Unterhausen, der sich im Elfmeterschießen des „kleinen Finals“ mit 7:6 gegen den künftigen Kreisliga-Konkurrenten TSV Pöttmes durchsetzen konnte.
„Möglichst erfolgreich“
Das Ziel hatte Ehekirchens neuer Spielertrainer Holger Schafnitzel (kam vom TSV Pöttmes) bereits im Vorfeld ausgegeben. Auch wenn es sich „nur“ um ein Vorbereitungsturnier handele, wolle man sich vor heimischer Kulisse „möglichst erfolgreich“ verkaufen. „Aus dieser Sicht war die Auftaktpartie am Samstag gegen den FC Illdorf natürlich schon sehr wichtig“, resümierte Schafnitzel, der sogar zugab, „dass ich vor diesem Match noch etwas angespannter als im Halbfinale gegen mein Ex-Team aus Pöttmes war“. Mit zwei Erfolgen (4:1 gegen Illdorf und 9:8 gegen Pöttmes nach Elfmeterschießen) schafften seine Schützlinge letztlich sogar den Sprung ins Endspiel, wo die „jungen Wilden“ der TSG Untermaxfeld warteten. Auch die Mösler mussten in ihrer ersten Partie gegen den SV Ludwigsmoos ins Strafstoßschießen, behielten dort aber ebenso die Oberhand (6:5) wie im Halbfinale gegen den TSV Ober-/Unterhausen, den man nach regulärer Spielzeit durch einen Treffer von Michael Gerbl in der vorletzten Minute mit 1:0 bezwang.
Apropos Michael Gerbl: Der Ex-Ehekirchner erwies sich auch im Endspiel als „Mann der späten Tore“. Nachdem der immer noch für die eigenen A-Junioren spielberechtigte Manuel Veitinger mit einem „Hammer“ aus 20 Metern die Gäste in Führung geschossen (6.) und Markus Heilgemeir für den FCE in der 37. Minute per Foulelfmeter diese Partie wieder ausgeglichen hatte (zwischendurch parierte Ehekirchens Schlussmann Günther Paul noch einen Strafstoß von Matthias Irl/28.), folgte der zweite große (und späte) Auftritt des Untermaxfelders. Einen perfekt getimten Eckball von Alexander Fischer wuchtete Gerbl zum 2:1-Siegtreffer in die Maschen.
„Unser Turniererfolg war am Ende sicherlich verdient – zumal wir im Finale vor dem Ehekirchner Ausgleich schon für die Vorentscheidung hätten sorgen müssen“, meinte TSG-Spielertrainer Wolfgang Rückel, für den dieser Erfolg einen weiteren positiven Aspekt hatte: „Gerade für das Selbstvertrauen meiner sehr jungen Spieler war diese Erfahrung im Hinblick auf die nächsten Wochen und Monate sehr wichtig.“ Zumal in dieser Zeit noch „sehr viel Arbeit“ auf seine Truppe wartet. „Momentan sind wir noch nicht tauglich für die Kreisliga. Es gibt in vielen Bereichen noch etliches zu tun.“