Es ist noch nicht so lange her – genauer gesagt 26 Jahre, als am 8. April 1998 die „Sinninger Initiative gegen Rechts“ als eingetragener Verein aus der Taufe gehoben wurde. Damals fand es ein Teil der Dorfbewohner schlicht unerträglich, dass die Redaktion der NPD-Parteizeitung „Deutsche Stimme“ den Oberhausener Ortsteil als neue Heimat auserkoren hatte. Nachdem die ungebetenen Gäste im Februar 2000 ebenfalls in einer Nacht-und-Nebel-Aktion wieder Sinning den Rücken gekehrt waren, herrschte zunächst große Erleichterung. Doch das Problem des schleichenden Rechtsradikalismus ist seither keineswegs kleiner geworden.
Sinning