Die dunkelbraune Verfärbung unterhalb der Kellerdecke ist auch drei Wochen danach noch deutlich an der Betonwand zu sehen. „So hoch stand das Wasser“, zeigt Karin Antoncic und muss sich dabei auf gut zwei Meter Höhe strecken. Als die Flut in den Abendstunden des 31. Mai innerhalb weniger Minuten kam, galt es, zunächst die Bewohner des Senioren- und Pflegeheims St. Georg in Schrobenhausen in Sicherheit zu bringen. „An die materiellen Dinge haben wir in diesem Moment überhaupt nicht gedacht. Es ging tatsächlich um Leib und Leben.“
Schrobenhausen