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Schrobenhausen: Krankenhaus Schrobenhausen: „Wir leben in anspruchsvollen Zeiten“

Schrobenhausen

Krankenhaus Schrobenhausen: „Wir leben in anspruchsvollen Zeiten“

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    Seit Jahren ist der Pflegenotstand in aller Munde. Was das konkret bedeutet und wie sich die Situation durch die Corona-Pandemie verschärft hat, haben Pflegedienstleiterin Isabella Fischer, Stationsleiterin Nadja Kornreiter und ärztlicher Leiter Dr. Martin Schreiber (ab 3. von links) am Beispiel des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen erklärt. Mit dabei waren auch Landrat Peter von der Grün und Gesundheitsreferent Shahram Tabrizi (von links) sowie Schrobenhausens Bürgermeister Harald Reisner und Krankenhaus-Geschäftsführer Holger Koch (von rechts).
    Seit Jahren ist der Pflegenotstand in aller Munde. Was das konkret bedeutet und wie sich die Situation durch die Corona-Pandemie verschärft hat, haben Pflegedienstleiterin Isabella Fischer, Stationsleiterin Nadja Kornreiter und ärztlicher Leiter Dr. Martin Schreiber (ab 3. von links) am Beispiel des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen erklärt. Mit dabei waren auch Landrat Peter von der Grün und Gesundheitsreferent Shahram Tabrizi (von links) sowie Schrobenhausens Bürgermeister Harald Reisner und Krankenhaus-Geschäftsführer Holger Koch (von rechts). Foto: Claudia Stegmann

    Dr. Martin Schreiber ist noch ein Arzt der alten Schule. Der ärztliche Direktor am Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen ist seit über 20 Jahren in dem Haus tätig und hat seine medizinische Laufbahn begonnen, als der Begriff „Work-Life-Balance“ noch als faule Ausrede für arbeitsscheue Mitarbeiter galt. Nach seinem Medizinstudium stand es deshalb völlig außer Frage, Vollzeit zu arbeiten – ganz im Gegensatz zu heute. Die Zeiten haben sich geändert, der Wunsch nach mehr Freizeit und Freiheit neben dem Beruf wird immer selbstverständlicher. „Wenn damals ein junger Arzt gesagt hätte, dass er nur 60 Prozent arbeiten möchte, dann hätte man zu ihm gesagt: Geht’s noch?!“, erinnert sich Schreiber. Heutzutage könnten es sich Arbeitgeber nicht mehr leisten, einen solchen Wunsch auszuschlagen – nicht bei Ärzten, und schon gar nicht bei Pflegekräften.

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