Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten

Prozess in Ingolstadt: Erst arbeitete Mihaela D. als Prostituierte – dann beutete sie selbst Frauen aus

Prozess in Ingolstadt

Erst arbeitete Mihaela D. als Prostituierte – dann beutete sie selbst Frauen aus

    • |
    In Ingolstadt am Landgericht mussten sich zwei Angeklagte wegen Zwangsprostitution und Zuhälterei verantworten.
    In Ingolstadt am Landgericht mussten sich zwei Angeklagte wegen Zwangsprostitution und Zuhälterei verantworten. Foto: Oliver Berg/Archiv, dpa (Symbolbild)

    Es ist wie so oft in diesen Geschichten: Sie braucht Geld - die Familie hat keins. Der Vater ist ein Säufer, der Frau und Kinder schlägt. Da läuft Mihaela D. nach dem Abitur mit ihrem "Geliebten", wie sie ihn nennt, von ihrem Zuhause in Rumänien weg. Bei Freundinnen hat sie gesehen, wie man vermeintlich leicht als Prostituierte viel Geld verdienen kann. Also beschließt auch die damals 19-jährige Mihaela D., ihren Körper an zahlungskräftige Kunden in Deutschland zu verkaufen. Eine Freundin stellt für sie den Kontakt zu einem Zuhälter namens Vlad her. Mihaela D.'s Lebensgefährte Adrian M., der nun zusammen mit ihr vor Gericht steht, fährt sie zu Kunden und gibt einen Teil des Lohns an Vlad weiter. Doch irgendwann wollen die beiden Angeklagten lieber selbst am längeren Hebel sitzen und sie beginnen, als Zuhälter zu arbeiten. Bis sie erwischt werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden