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Personalmangel: Einschränkungen im Labor des Köschinger Krankenhauses

Kösching

Wegen Personalmangel: Betrieb im Köschinger Krankenhaus ist eingeschränkt

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    Im Krankenhaus Kösching fehlt Personal. Deshalb kommt es aktuell zu Einschränkungen.
    Im Krankenhaus Kösching fehlt Personal. Deshalb kommt es aktuell zu Einschränkungen. Foto: Waltraud Grubitzsch, dpa (Symbolbild)

    Das Krankenhaus in Kösching hat aktuell mit Personalmangel zu kämpfen. Wie es in einer Mitteilung der Kliniken im Naturpark Altmühltal (KNA) heißt, können zurzeit Laborleistungen nur noch in Eichstätt erbracht werden. Und zwar ausschließlich nachts. Zu Problemen kommt es auch bei der Notfallversorgung. Diese wurde mit der Leitstelle abgestimmt, eine Versorgung von leichteren Notfällen ist deshalb auch weiterhin gewährleistet.

    Laborproben werden im Krankenhaus in Eichstätt analysiert

    Mit Einschränkungen müssen auch werdende Eltern rechnen, denn die Geburtshilfe ist nachts abgemeldet. Ebenso wie der Schockraum, der aktuell nicht in Betrieb ist. Komplexe Behandlungen wie beispielsweise Bauch-Operationen werden in dieser Zeit in die Klinik Eichstätt verlegt. Laborproben können nachts nach Eichstätt überführt und dort analysiert werden.

    Die Kliniken arbeiten nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, Personal für die Krankenhäuser zu finden. Dazu zählen Ausschreibungen auf Fachportalen und Headhunter. Wegen der allgemein angespannten Lage können im Moment auch keine umliegenden Kliniken mit „Leihpersonal“ aushelfen. Kleine Erfolge gebe es bereits, heißt es vonseiten des Krankenhauses. Denn seit 1. Dezember arbeitet sich eine neue Kollegin ein und weitere Vorstellungsgespräche sind bereits vereinbart.

    Um flexibler zu werden, haben die Verantwortlichen der KNA ein modernes Point-of-care-testing (POCT)-Labor bestellt, mit dem unmittelbar auf einer Station analysiert werden kann. „Unsere oberste Priorität ist es, die bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten in der Region sicherzustellen“, fasst Klinik-Chef Marco Fürsich die Situation zusammen. Er betont gleichzeitig aber auch, dass er „stolz auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei, die den Betrieb unter schwierigen Rahmenbedingungen hervorragend gewährleisten“. (AZ)

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