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Ingolstadt: Nach Klinikbehandlung Chrupallas ist weiter kein Verdächtiger ermittelt

Ingolstadt

Nach Klinikbehandlung Chrupallas ist weiter kein Verdächtiger ermittelt

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    Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD.
    Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD. Foto: Britta Pedersen, dpa

    Hinsichtlich des Vorfalls mit dem AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla auf einer Wahlkampfveranstaltung auf dem Ingolstädter Theaterplatz Anfang Oktober gehen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ingolstadt weiter. Nach wie vor werde gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt, teilt die Sprecherin der

    "Der Sachstand unserer Ermittlungen ist derzeit weitgehend unverändert", so die Sprecherin. Nur noch wenige Zeugenvernehmungen der auf der Wahlkampfveranstaltung anwesenden Personen stünden aus. Die meisten Zeugen seien bereits vernommen worden. Circa 50 Bild- und Videodateien wurden laut Staatsanwaltschaft ausgewertet. Des Weiteren wurde ein Gutachten beim Institut für Rechtsmedizin in München in Auftrag gegeben, "um alle offenen medizinischen Fragestellungen abzuklären", teilt Grieser mit. 

    Chrupalla musste wegen Beschwerden in Ingolstadt ins Klinikum

    Tino Chrupalla musste Anfang Oktober, wenige Tage vor der Landtagswahl in Bayern, vor einer geplanten Rede behandelt und ins Klinikum ingolstadt gebracht werden. Dort wurde er aufgrund von Beschwerden - Übelkeit und Schmerzen - vorübergehend auf der Intensivstation überwacht, konnte aber schon am nächsten Tag entlassen werden.

    Ärzte stellten einen Einstich in Chrupallas rechtem Oberarm fest. Der AfD-Chef selbst sprach später davon, dass auf ihn ein Anschlag verübt worden sei. Bislang ist allerdings nicht klar, wann genau und von wem Chrupalla mit einer Nadel gestochen worden sein könnte. Die Ermittler entdeckten einen Blutfleck auf Chrupallas Hemd, der von dessen eigenem Blut stammt.

    Mehrere Personen sollen Chrupalla in Ingolstadt nahe gekommen sein, um mit ihm Selfies zu machen. Untersuchungen auf ein Gift blieben zunächst ohne Ergebnis. Eine toxische Substanz konnte nicht nachgeweisen werden. (mit dpa)

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