Mini Forster-Hüttlinger und ihr Verein stehen in den Startlöchern. Am Samstag wollen sie das Oberhausener Waldbad wieder aus dem Winterschlaf erwecken. Täglich zwischen 9 und 19 Uhr können sich dann die Vereinsmitglieder im Wasser erfrischen. Bevor es losgeht, überprüft am Donnerstag noch ein Techniker Dosieranlage und Wasserqualität.
Ausschlaggebend für die Entscheidung war letztlich die Aufhebung der Testpflicht. „Wenn die Mitglieder für jeden Besuch einen neuen Test bräuchten, hätten wir nicht wieder öffnen können“, sagt Forster-Hüttlinger, Vorsitzende des Vereins Waldbad Oberhausen. Betrieben wird es von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die bereits in den zurückliegenden Wochen das Gelände auf Vordermann gebracht haben. „Da sind auch viele junge Leute dabei, das ist wirklich toll“, sagt Forster-Hüttlinger.
Vorerst dürfen wegen Corona nur 120 Mitglieder gleichzeitig ins Freibad
Von den insgesamt knapp 1300 Vereinsmitgliedern dürfen aber wie im vergangenen Jahr nur 120 gleichzeitig ins Bad, die sich vorher am Eingang in Listen eintragen müssen. An Eingang, Kiosk und den Toiletten herrscht Maskenpflicht. Mit der Mitgliedschaft hat man jederzeit freien Zugang zum Bad. Der Beitrag kostet jährlich für Einzelpersonen 35 Euro, Familien zahlen 70 Euro, Schüler und Studenten 20 Euro. Die Beiträge werden immer zu Beginn der Saison eingezogen. „Das gibt uns Planungssicherheit in Zeiten, in denen überall Schwimmbäder zumachen müssen“, sagt Forster-Hüttlinger. Die Betriebskosten von circa 500 Euro pro Woche können so komplett von Mitgliedsbeiträgen und Unterstützung der Gemeinde getragen werden. Zum 80-jährigen Jubiläum in nächsten Jahr steht eine große Sanierung an.
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