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Oberhausen an der Donau: Intensivpflegepatienten bekommen in Oberhausen ein neues Zuhause

Oberhausen an der Donau

Intensivpflegepatienten bekommen in Oberhausen ein neues Zuhause

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    Andreas ist einer von sechs Patienten, die rund um die Uhr in der Wohngruppe Emma unter anderem von den Pflegekräften Roland und Maria betreut werden. Der 35-Jährige leidet an einem Gendefekt, der es ihm unmöglich macht, sich zu bewegen, zu sprechen oder selbstständig zu atmen.
    Andreas ist einer von sechs Patienten, die rund um die Uhr in der Wohngruppe Emma unter anderem von den Pflegekräften Roland und Maria betreut werden. Der 35-Jährige leidet an einem Gendefekt, der es ihm unmöglich macht, sich zu bewegen, zu sprechen oder selbstständig zu atmen. Foto: Claudia Stegmann

    Sie besucht ihn jeden Tag – ohne Ausnahme. Und das seit zehn Jahren. Sie spricht mit ihm, liest ihm vor, manchmal schauen sie sich auch zusammen einen Film an. Sie erzählt ihm, was zu Hause los war, wer zu Besuch kam oder was seine Geschwister machen. Sie weiß, dass er ihre Stimme hört, ihre Anwesenheit spürt. Doch antworten kann er ihr nicht. Es sind ganz subtile, ganz feine Regungen, die vielleicht auch nur eine Mutter und ein Vater spüren können. Seit seinem schweren Verkehrsunfall liegt ihr heute 35-jähriger Sohn im Wachkoma. Sein Zuhause ist jetzt die Wohngruppe Emma in Neuburg, eine Pflegeeinrichtung für Intensivpatienten, wo er 24 Stunden am Tag betreut wird. Doch es steht ein Umzug an, den weder die Angehörigen noch der Pflegedienst hatten kommen sehen.

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