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Oberbayern: Manching versteht die Welt nach dem spektakulären Goldraub nicht mehr

Oberbayern

Manching versteht die Welt nach dem spektakulären Goldraub nicht mehr

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    Aus dieser Bodenvitrine im Kelten-Römer-Museum in Manching sind 483 Goldmünzen aus der Keltenzeit geraubt worden.
    Aus dieser Bodenvitrine im Kelten-Römer-Museum in Manching sind 483 Goldmünzen aus der Keltenzeit geraubt worden. Foto: Luzia Grasser

    Der spektakulärste Goldraub der neueren Geschichte Bayerns begann mit etwas fast schon Alltäglichem, er begann mit einer Telekom-Störung. Wer in der Nacht zum Dienstag die 08459 vorwählte, landete im Nichts. Das Netz in Manching, südöstlich von Ingolstadt, war tot, 13.000 Menschen ohne Telefonie und Internet. Als gegen 4 Uhr morgens ein Techniker das kleine Verteilerzentrum in der Ortsmitte überprüfte, fand er abgezwickte Glasfaserkabel. Dass davon auch Alarmanlagen betroffen sein können, wusste er, und informierte die Polizei. Die schickte Streifen, um bei den örtlichen Banken nach dem Rechten zu sehen. Das Kelten-Römer-Museum hatte niemand auf dem Schirm. Es wäre ohnehin zu spät gewesen.

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